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Bürokratie abbauen, Flüchtlinge integrieren

Landesregierung trifft sich zum alljährlichen Gespräch mit den Niedersächsischen Handwerkskammern


Bild von einer Werkstatt Bildrechte: Flickr.com | Martin Abegglen (CC_BY-SA_2.0)

Die Integration von Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt und der Abbau bürokratischer Hemmnisse waren zentrale Themen eines Gesprächs der Landesregierung mit den niedersächsischen Handwerkskammern. Ministerpräsident Stephan Weil hatte am Dienstag (18. Oktober 2016) zu dem alljährlichen gemeinsamen Gespräch der Kammern mit dem Kabinett eingeladen. Insgesamt zeigten sich beide Seiten ausgesprochen zufrieden und sprachen von einem „harmonischen Treffen“.

Bei vielen Themen waren sich der Regierungschef und Kammerpräsident Karl-Wilhelm Steinmann einig, da sie ohnehin dieselben Ziele verfolgten. So beispielsweise bei der Erhöhung der Auszubildendenzahlen, die 2016 erstmalig wieder gestiegen sind. Außerdem lobte Weil vor allem die Anstrengungen des Handwerks bei Integration und Anstellung von Flüchtlingen, auch wenn im Rahmen von Sprachkursen noch mehr getan werden müsse. Aus diesem Grund habe das Land seine Ausgaben hierfür bereits deutlich erhöht.

Das weitaus schwierigere Thema Abbau bürokratischer Hemmnisse für das Handwerk wollen Landesregierung und Handwerkskammern gemeinsam vorantreiben. Von der Idee des sogenannten „Berufsabiturs“ - bei dem die Beteiligten sowohl ihr Abitur als auch eine Berufsausbildung absolvieren - zeigte sich der Ministerpräsident begeistert.

Generell könne sich das Handwerk auf die volle Unterstützung durch die Landesregierung verlassen, betonte Weil. So solle die „Wirtschaftsmacht von nebenan“ (Slogan des Handwerks) im ländlichen Raum vor allem durch den verstärkten Breitbandausbau unterstützt werden.


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