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Aufbruch und Innovation: Ministerpräsident Stephan Weil startet in Einbeck Südniedersachsenprogramm

Ministerpräsident Stephan Weil hat am (heutigen) Donnerstag in Einbeck (Kreis Northeim) offiziell den Startschuss des Südniedersachsenprogramms für die Landkreise Goslar, Göttingen, Holzminden, Northeim, Osterode am Harz und die Stadt Göttingen gegeben. Das Programm war im vergangenen Jahr gemeinsam von der Landesregierung und der Region erarbeitet worden. In Einbeck wurde es nun vom Regierungschef und dem Göttinger Landrat Bernhard Reuter als Stellvertreter für die Region unterzeichnet. Damit wurde die gemeinsame Verantwortung von Land und Kommunen besiegelt.

Ziel des Programms ist es, die Wirtschaftsstruktur der Region nachhaltig zu stärken, die kulturelle und landschaftliche Bedeutung Südniedersachsens aufzuwerten und die Region dauerhaft als Wirtschaftsstandort und Wohnort attraktiv zu halten. Dazu werden nun Projekte entwickelt und umgesetzt, mit denen mindestens 100 Millionen Euro an zusätzlichem Investitionsvolumen in die Region fließen. Land und Kommunen betreiben gemeinsam ein Projektbüro in Göttingen, das die Schnittstelle zwischen Land, Kommunen, Wirtschaft und anderen Akteuren bildet.

Vor rund 150 Regionsvertretern im Erlebnis- und Ausstellungspark „PS-Speicher“ betonte der Ministerpräsident die Chancen und Stärken der Region. Dazu gehörten insbesondere leistungsfähige Unternehmen im Produktions- und Logistiksektor sowie eine attraktive Hochschul- und Forschungslandschaft. Weil lobte das Engagement der Akteure in der Region, die bereits mehrere Projektvorschläge erarbeitet hätten. Darunter die Planungen von Universitätsmedizin Göttingen und der Hochschule für Angewandte Wissenschaft und Kunst (Hildesheim, Holzminden, Göttingen), unter dem Namen „Gesundheitscampus“ eine gemeinsame akademische Ausbildungs- und Forschungseinrichtung zur Stärkung der Gesundheitswirtschaft zu gründen. Der Ministerpräsident erwähnte zudem die Initiative „Südniedersachsen-Innovationscampus“ (SNIC) zur Verbesserung des Wissenschafts- und Technologietransfers sowie den Recyclingverbund Rewimet im Kreis Goslar.

In einer Talkrunde bekundeten Umweltminister Stefan Wenzel, die Präsidentin der Universität Göttingen, Frau Prof. Dr. Ulrike Beisiegel, Landrätin Angela Schürzeberg (Kreis Holzminden) sowie der Duderstädter Unternehmer, Prof. Hans Georg Näder (Firma Otto Bock) ihre Unterstützung für die Umsetzung der vorgestellten strategischen Ansätze.

Mit dem Südniedersachsenprogramm löse die Landesregierung ein zentrales Versprechen ein, sich künftig um Zukunftsperspektiven für alle Regionen im Land zu kümmern, sagte Ministerpräsident Weil. Er rief alle Beteiligten dazu auf, den heutigen Startschuss als Chance und Angebot zu begreifen, sich an der Entwicklung und Umsetzung guter Ideen und Ansätze für Südniedersachsen zu beteiligen.

Das Südniedersachsenprogramm ist veröffentlicht auf der Website des Projektbüros unter

http://www.arl-lw.niedersachsen.de/startseite/strategie_planung/suedniedersachsenprogramm/das-suedniedersachsen­programm-127426.html

Presseinformationen

Artikel-Informationen

erstellt am:
05.02.2015

Ansprechpartner/in:
Pressestelle der Niedersächsischen Landesregierung

Nds. Staatskanzlei
Planckstraße 2
30169 Hannover
Tel: 0511/120-6946
Fax: 0511/120-6833

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