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Doris Schröder-Köpf, Landesbeauftragte für Migration und Teilhabe, erklärt zum „Internationalen Tag gegen Rassismus“ am 21. März 2015:

„In den vergangenen Wochen haben wir in niedersächsischen Städten beeindruckende De­monstrationen erlebt. Viele tausend Bürgerinnen und Bürger gingen und gehen für eine freie und offene Gesellschaft, für Vielfalt und Toleranz auf die Straße. Sie setzen bewusst ein Zei­chen gegen Menschenfeindlichkeit. In einem weltoffenen Land wie Niedersachsen mit seiner Vielfalt der Kulturen darf kein Mensch wegen seiner Herkunft aus der Gesellschaft ausge­schlossen werden. In Deutschland darf kein Platz für Rechtsextremismus und Fremdenfeind­lichkeit sein. Besonders ermutigend sind die vielfältigen Initiativen in Niedersachsen zur Un­terstützung von Menschen auf der Flucht.

Die internationalen Wochen gegen Rassismus sind gerade in der heutigen Zeit von besonde­rer Bedeutung. Jahr für Jahr setzen sich Gewerkschaften, Wohlfahrtsverbände, Migrantenor­ganisationen, Vertreterinnen und Vertreter der Religionsgemeinschaften und Kommunen mit vielfältigen Veranstaltungen und Aktivitäten gegen Rassismus und für Toleranz ein“.

Zum Hintergrund:

Am 21. März 1960 wurde eine friedliche Demonstration in Sharpeville (Süd-Afrika) in Reaktion auf ein Gesetz über die Apartheid blutig niedergeschlagen. Dabei wurden 69 Men­schen – darunter acht Frauen und zehn Kinder – von der südafrikanischen Polizei getötet. Als Reaktion darauf haben die Vereinten Nationen 1966 den 21. März als „Internationalen Tag zur Überwindung von Rassendiskriminierung” ausgerufen.

Im laufenden Jahr finden die Internationalen Wochen gegen Rassismus vom 16. bis 29. März statt. Der Interkulturelle Rat in Deutschland fordert gemeinsam mit mehr als 70 bundesweit tätigen Organisationen und Einrichtungen dazu auf, sich an den Aktionswochen zu beteiligen und Zeichen gegen Rassismus zu setzen.

Presseinformationen

Artikel-Informationen

erstellt am:
20.03.2015

Ansprechpartner/in:
Pressestelle der Niedersächsischen Landesregierung

Nds. Staatskanzlei
Planckstraße 2
30169 Hannover
Tel: 0511/120-6946
Fax: 0511/120-6833

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