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Gästehaus der Landesregierung nimmt nach Sanierung Betrieb wieder auf

Nach sieben Monaten Bauzeit hat das Gästehaus der Niedersächsischen Landesregierung in diesen Tagen wieder den Betrieb aufgenommen. In der bald 120 Jahre alten Neorenaissance-Villa im hannoverschen Zooviertel waren Baumängel beseitigt und technische Modernisierungen vorgenommen worden. Zudem wurden einige Umbauten aus der Nachkriegszeit und Renovierungsmaßnahmen aus den Jahren 1979/1980 wieder zurückgenommen. Die Maßnahmen haben bislang insgesamt rund 1,2 Millionen Euro gekostet.

Die Renovierung war vor allem wegen schadhafter Wände in den Repräsentationsräumen im Erdgeschoss und im Obergeschoss erforderlich gewesen. Im Zuge der Sanierung wurden u.a. folgende Arbeiten ausgeführt:

  • Reparatur der schadhaften Wände, insbesondere Erneuerung des Putzes

  • Rekonstruktion der Wandbespannungen nach historischen Vorbildern

  • Restaurierung der Holzverkleidungen sowie des Parketts nach historischem Vorbild

  • Austausch der Fenster im Esszimmer

  • Restaurierung einer übertünchten Stuckdecke

  • Rückbau einer ahistorischen Holzvertäfelung in der oberen Diele

  • Rückbau der Tür zum Kabinettszimmer in den ursprünglichen Zustand

  • Neuelektrifizierung der Räume inklusive Beleuchtung

  • Installation moderner, vernetzter Technik für Kommunikation, Heizung usw.

    Zwei weitere Bauabschnitte werden folgen: Im Sommer dieses Jahres soll das „Herrenzimmer“ saniert werden, von Dezember 2017 bis März 2018 werden das „Gartenzimmer“, das „Musikzimmer“ und die Eingangshalle überarbeitet. Nach Abschluss der Arbeiten wird das Gästehaus dann im Glanz der Gründerzeit strahlen und gleichzeitig über smarte Technik des 21. Jahrhunderts verfügen.

    Ursprünglich waren für den ersten Bauabschnitt noch Kosten in Höhe von 700.000 Euro eingeplant worden. Der Anstieg auf nunmehr 1,18 Millionen Euro erklärt sich einerseits durch das Vorziehen der Sanierung des „Damenzimmers“ aus dem zweiten Bauabschnitt (plus 150.000 Euro) und andererseits durch den vorgefundenen baulichen Zustand. So stellte sich der Putz nach dem Abnehmen der alten Wandbespannungen als sehr viel schadhafter heraus als befürchtet. Zudem wurde Asbest gefunden, das aufwändig entfernt werden musste. Mehrkosten verursachte auch die Entscheidung, einige Bereiche wieder möglichst in den Originalzustand von 1900 zu versetzen (alles in allem insgesamt plus 330.000 Euro).

Presseinformationen

Artikel-Informationen

erstellt am:
06.02.2017

Ansprechpartner/in:
Pressestelle der Niedersächsischen Landesregierung

Nds. Staatskanzlei
Planckstraße 2
30169 Hannover
Tel: 0511/120-6946
Fax: 0511/120-6833

http://www.niedersachsen.de

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