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Honé: „Vernetzung der kommunalen Entwicklungszusammenarbeit stärken“ – Landesregierung und Servicestelle präsentieren Studie zur Entwicklungspolitik

Klein, aber vielfältig ist das erste Fazit einer von der Niedersächsischen Landesregierung in Auftrag gegebenen Studie zum Engagement niedersächsischer Kommunen in der Entwick­lungs- und Nachhaltigkeitspolitik. Am (heutigen) Dienstag diskutierte Birgit Honé, für Entwick­lungspolitik zuständige Staatssekretärin in der Niedersächsischen Staatskanzlei, die Ergeb­nisse der Studie in Hannover mit Vertreterinnen und Vertretern der Kommunen. „In der Folge der heutigen Veranstaltung erhoffe ich mir, dass sie Startschuss für eine stärkere Vernet­zung der kommunalen Entwicklungs­zusammenarbeit ist“, sagte Honé. Die Landesregierung biete dabei Unterstützung an. Kommunale Partnerschaften seien lokale Ansätze für globale Herausforderungen, wie etwa den Klimawandel.

Über 600 Kommunen in Niedersachsen pflegen Partnerschaften oder Freundschaften mit Kommunen in allen Teilen der Welt, am häufigsten in Europa. Der Austausch mit Kommunen in Entwicklungsländern spielt bislang eine eher untergeordnete Rolle. Das liegt häufig an feh­lenden Kapazitäten, aber auch an mangelnder Kenntnis über Fördermöglichkeiten und Her­angehensweisen. Kommunen, die bereits in der Entwicklungszusammenarbeit aktiv sind, nehmen sich auf sehr unterschiedliche Weise des Themas an.

Die Landesregierung hat es sich zum Ziel gesetzt, das Engagement für Nach­haltigkeit und Entwicklungszusammenarbeit in den niedersächsischen Kommunen zu stärken. Lokale Ver­wal­tungen und Organisationen, Vereine und Freiwillige sind wichtige Brückenbauer für eine weltweite nachhaltige Entwicklung.

Kooperationspartner der Landesregierung sowie Organisator der Veranstaltung ist die „Ser­vicestelle Kommunen in der Einen Welt (SKEW)“ der „Engagement Global“ (http://www.engagement-global.de), einer Einrichtung des Bundesministeriums für wirtschaft­liche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ). Die Servicestelle steht den deutschen Kom­munen als Partnerin zu Fragen kommunaler Entwick­lungspolitik zur Seite. Die Handlungsfel­der umfassen die kommunale Umsetzung der „2030-Agenda“, kommunale Partnerschaften, Migration und Entwicklung, faire öffentliche Beschaf­fung sowie finanzielle Unterstützung von Projekten. Darüber hinaus wird durch Konferenzen und Netzwerktreffen das kommunale En­gagement in der Entwicklungs-und Nachhaltigkeits­politik in Deutschland gefördert. Die nie­dersächsische Landesregierung ist Mitglied im Pro­grammbeirat der Servicestelle.

Presseinformationen

Artikel-Informationen

erstellt am:
26.04.2016

Ansprechpartner/in:
Pressestelle der Niedersächsischen Landesregierung

Nds. Staatskanzlei
Planckstraße 2
30169 Hannover
Tel: 0511/120-6946
Fax: 0511/120-6833

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