Land überträgt Anteile an den Öffentlichen Versicherungen Braunschweig auf die Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz
Die niedersächsische Landesregierung hat in ihrer Sitzung am (heutigen) Dienstag der Übertragung von Anteilen am Trägerkapital an den Öffentlichen Versicherungen Braunschweig auf die Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz mit Wirkung zum 1. Januar 2015 zugestimmt. Die Öffentlichen Versicherungen Braunschweig setzen sich aus der Öffentlichen Sachversicherung und der Öffentlichen Lebensversicherung zusammen.
Die Unternehmen betreiben in ihrem Geschäftsgebiet die in den Satzungen festgelegten Versicherungssparten als rechtlich selbständige und wirtschaftlich eigenständige Versicherungsunternehmen. Neben der Norddeutschen Landesbank und dem Niedersächsischen Sparkassen- und Giroverband ist das Land an beiden Unternehmen bis dato jeweils mit einem Anteil von 12,5 Prozent als Träger beteiligt. Jeweils die Hälfte dieser Anteile des Landes – 6,25 Prozent – wird auf die Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz übertragen, um künftig in gemeinsamer Verantwortung die Trägerrechte wahrzunehmen. Das Trägerkapital der Öffentlichen Sachversicherung Braunschweig beträgt 16,4 Millionen Euro, das der Öffentlichen Lebensversicherung Braunschweig 2,0 Millionen Euro.
Mit der Übertragung der Anteile auf die Stiftung werde die Verantwortung aus der Trägerschaft an den Öffentlichen Versicherungen künftig mit einer repräsentativen Institution des ehemaligen Landes Braunschweig geteilt, sagte Finanzminister Peter-Jürgen Schneider. Dies sei ein langjährig gehegter Wunsch der Region.
Die Übertragung der Trägeranteile bedarf noch der Zustimmung des Niedersächsischen Landtages.
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erstellt am:
21.10.2014
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