Landesregierung stellt Weichen für Weiterentwicklung der European Medical School
Zusammenarbeit mit Oldenburger Kliniken wird intensiviert
Die Niedersächsische Landesregierung hat in ihrer Sitzung am (heutigen) Dienstag den Weg für eine Weiterentwicklung der European Medical School (EMS) frei gemacht. Das Kabinett hat Aktualisierungen in der Rahmenvereinbarung der EMS ermöglicht. Um die EMS für die Zukunft optimal aufzustellen, wollen die Universität Oldenburg, die Oldenburger Krankenhäuser und das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur (MWK) die Zusammenarbeit der Universität mit den Kooperationskrankenhäusern in Oldenburg intensivieren.
Die European Medical School habe sich in ihrer fünfjährigen Erprobungsphase bewährt, sagte Wissenschaftsminister Björn Thümler. Jetzt gelte es, sie auf die nächste Stufe zu heben und Oldenburg dauerhaft als einen bundesweit konkurrenzfähigen Studienstandort der Humanmedizin zu etablieren. Ein wesentlicher Entwicklungsschritt für die Weiterentwicklung der EMS sei die noch stärkere Verzahnung zwischen der Universität Oldenburg und allen an der EMS beteiligten Kliniken. Zu einer optimierten Kooperation zwischen Lehre, Krankenhausversorgung und Forschung gehöre beispielsweise, dass deutlich mehr Mitarbeiter der Krankenhäuser – also über die Chefärzte hinaus – auch tatsächlich in Forschung und Lehre tätig sein sollen.
Die aktualisierte Version der Rahmenvereinbarung kann nun von der Universität Oldenburg, den Oldenburger Kooperationskrankenhäusern und dem MWK unterzeichnet werden. Die Rahmenvereinbarung ist der Grundlagenvertrag, in dem die Zusammenarbeit der Universität und der Krankenhäuser geregelt ist. Er ermöglicht die Medizinerausbildung der EMS im Rahmen des Kooperationsmodells.
Artikel-Informationen
erstellt am:
29.05.2018
Ansprechpartner/in:
Pressestelle der Niedersächsischen Landesregierung
Nds. Staatskanzlei
Planckstraße 2
30169 Hannover
Tel: 0511/120-6946
Fax: 0511/120-6833