Artikel-Informationen
erstellt am:
09.01.2018
Ansprechpartner/in:
Pressestelle der Niedersächsischen Landesregierung
Nds. Staatskanzlei
Planckstraße 2
30169 Hannover
Tel: 0511/120-6946
Fax: 0511/120-6833
Die Landesregierung hat am (heutigen) Dienstag dem Wirtschaftsplan der Hannoverschen Beteiligungsgesellschaft mbH (HanBG) für das Geschäftsjahr 2018 zugestimmt. Der Wirtschaftsplan weist einen voraussichtlichen Jahresüberschuss von rund 129 Millionen Euro vor Steuern aus. Es ist geplant, den Jahresüberschuss zu thesaurieren, also zur Stärkung der Beteiligungsgesellschaft und zum Schuldenabbau im Unternehmen zu belassen und keine Gewinnausschüttung an das Land vorzunehmen.
Die Erträge in Höhe von voraussichtlich knapp 188 Millionen Euro werden im Wesentlichen durch die erwartete Dividendenausschüttung der Volkswagen AG bestimmt. Die HanBG ist Eigentümerin von rund 59 Millionen Stück Stammaktien der Volkswagen AG. Auf der Annahme konservativer Analysteneinschätzungen und der Vornahme eines Sicherheitsabschlags liegt dem Wirtschaftsplan eine Dividendenerwartung von 3,00 Euro je Stammaktie zugrunde. Dies ergibt einen Gesamtertrag von rund 177 Millionen Euro.
Darüber hinaus rechnet die Gesellschaft im Wesentlichen mit Ausschüttungen der Salzgitter AG sowie der Galantis GmbH & Co. KG (Airbus-Group).
Auf der Aufwandseite dominieren die Zinsaufwendungen. Mit einer Höhe von rund 59 Millionen Euro unterschreiten sie den Vorjahreswert von 65 Millionen Euro deutlich. Ursache hierfür ist das weiterhin günstige Zinsniveau bei Neukreditaufnahmen sowie die vergangenen und geplanten Thesaurierungen der Jahresüberschüsse.
Der Wirtschaftsplan wird zeitnah dem Ausschuss für Haushalt und Finanzen des Niedersächsischen Landtages zur Information und Kenntnisnahme vorgelegt.
Unternehmenszweck der HanBG ist das Halten und Verwalten von Beteiligungen an Unternehmen im Interesse des Landes Niedersachsen. Die HanBG hält unter anderem die Beteiligungen des Landes Niedersachsen an der Volkswagen AG, der Salzgitter AG, der Deutschen Messe AG sowie teilweise an der Norddeutschen Landesbank.
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erstellt am:
09.01.2018
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