„Special Olympics“ in Hannover: Niedersachsen gewährt Beschäftigten als Helferinnen und Helfern Sonderurlaub
Die Niedersächsische Landesregierung hat am (heutigen) Dienstag entschieden, die „Special Olympics“ in Hannover aktiv zu unterstützen: Landesbedienstete, die dieses wichtige und eindrucksvolle Sportereignis für gehandicapte Menschen als Helferin oder Helfer unterstützen, können dafür Sonderurlaub nehmen. Damit leiste das Land einen wichtigen Beitrag für die Inklusion und die gesellschaftliche Teilhabe von Menschen mit geistiger Behinderung, sagte der niedersächsische Sportminister Boris Pistorius.
Die „Nationalen Spiele für Menschen mit geistiger Behinderung“ („Specials Olympics“) finden vom 6. bis 10. Juni 2016 in Hannover statt. Dazu werden bis zu 5.000 Athletinnen und Athleten für 18 Sportarten erwartet. Hinzu kommen rund 1.700 Trainer und Betreuer, 500 Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter, 1.000 Familienangehörige und weitere bis zu 4.000 Teilnehmer am wettbewerbsfreien Angebot. Insgesamt rechnen die Veranstalter mit mehr als 14.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Daher ist die Veranstaltung auf viele freiwillige helfende Hände angewiesen. Die Beschäftigten des Landes, die das Sportereignis dementsprechend unterstützen, können den Sonderurlaub unter Fortzahlung der Bezüge bei ihrer jeweiligen Dienststelle beantragen.
„Special Olympics Deutschland“ (SOD) ist die deutsche Organisation der weltweit größten, vom Internationalen Olympischen Komitee (IOC) offiziell anerkannten Sportbewegung für Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung. Schirmherrin ist Daniela Schadt, die Lebensgefährtin von Bundespräsident Joachim Gauck. Im Jahr 1968 wurde die Organisation von Eunice Kennedy-Shriver, einer Schwester von US-Präsident John F. Kennedy, ins Leben gerufen. Heute ist Special Olympics mit nahezu vier Millionen Athletinnen und Athleten in 170 Ländern vertreten.
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erstellt am:
26.01.2016
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