Verständigung durch Sprache würdigen: Weil und Schröder-Köpf starten Wettbewerb zum Niedersächsischen Integrationspreis 2016
Die Niedersächsische Landesbeauftragte für Migration und Teilhabe, Doris Schröder-Köpf, startet am (heutigen)Montag gemeinsam mit Ministerpräsident Stephan Weil und dem Bündnis „Niedersachsen packt an“ den Wettbewerb um den Niedersächsischen Integrationspreis 2016. Der Preis ist mit insgesamt 24.000 Euro dotiert. Er wird zum siebten Mal vergeben und steht unter dem Motto „Zugehörigkeit durch Verständigung – Sprache ist der Schlüssel zur Teilhabe“.
Durch die Preisvergabe sollen gute Ansätze bekannt gemacht werden, die auch als Anregung für weitere Engagierte dienen. Mit der Wahl des Mottos knüpfen Weil und Schröder-Köpf an die Arbeit der ersten Integrationskonferenz des Bündnisses „Niedersachsen packt an“ zum Thema „Werkstatt Sprache“ an. „Sprache ist der Anfang von allem, ohne sie kann Integration nicht gelingen, ohne sie ist eine Teilhabe an der Gesellschaft nicht möglich“, hatte Doris Schröder-Köpf bei der Konferenz im März 2016 hervorgehoben. Sprache sei entscheidend für die Verständigung und das Gefühl von Zugehörigkeit.
Der Wettbewerb richtet sich an Initiativen, Vereine oder Institutionen, die Flüchtlinge oder andere Migrantinnen und Migranten in Niedersachsen beim Lernen von deutscher Sprache und Schrift unterstützen. Sie tragen dazu bei, dass diese am gesellschaftlichen Leben teilhaben und sich Niedersachsen zugehörig fühlen können. Neben Bewerbungen werden auch Vorschläge Dritter angenommen.
Bewerbungen und Vorschläge sind per E-Mail an integrationspreis@stk.niedersachsen.de oder per Post an Niedersächsische Staatskanzlei, Stichwort „Niedersächsischer Integrationspreis 2016“, Planckstr. 2, 30169 Hannover, zu richten. Bewerbungsschluss ist Montag, 30. Mai 2016. Weitere Informationen für die Bewerbung gibt es unter http://www.migrationsbeauftragte-niedersachsen.de
Hintergrund zur Vergabe des Niedersächsischen Integrationspreises
Aus den Bewerbungen wählt eine unabhängige, namhaft besetzte Jury unter dem Vorsitz von Doris Schröder-Köpf die Preisträgerinnen und Preisträger aus, die am 16. November 2016 in einer Feierstunde im Alten Rathaus in Hannover ausgezeichnet werden. Die Veranstaltung wird von Yared Dibaba moderiert. Neben Doris Schröder-Köpf gehören zur Jury:
Sabina Kaluza, aus Polen stammende Künstlerin und 1. Vorsitzende des Vereins „Braunschweiger Bildende Künstlerinnen und Künstler e.V.“,
Nariman Reinke, Hauptfeldwebel (w) bei der Bundeswehr und stellvertretende Vorsitzende des Vereins „Deutscher Soldat e.V.“. Reinke ist deutsch-marokkanischer Herkunft,
Mina Salehpour, aus dem Iran stammende Theaterregisseurin, ausgezeichnet mit dem „JugendStückePreis“ des Heidelberger Stückemarktes 2012 und dem Nachwuchspreis für die beste Regie von der „Gesellschaft der Freunde des hannoverschen Schauspielhauses“,
Norbert Trelle, Bischof von Hildesheim, stellvertretender Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz und dort Vorsitzender der Migrationskommission.
Flyer zum Niedersächsischen Integrationspreis
(PDF, 0,32 MB)
Artikel-Informationen
erstellt am:
02.05.2016
Ansprechpartner/in:
Pressestelle der Niedersächsischen Landesregierung
Nds. Staatskanzlei
Planckstraße 2
30169 Hannover
Tel: 0511/120-6946
Fax: 0511/120-6833