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Weil und Schröder-Köpf starten Wettbewerb zum Niedersächsischen Integrationspreis 2017: Integration in Ausbildung steht im Fokus

Die Niedersächsische Landesbeauftragte für Migration und Teilhabe, Doris Schröder-Köpf, startet am (heutigen) Mittwoch gemeinsam mit Ministerpräsident Stephan Weil den Wettbe­werb um den Niedersächsischen Integrationspreis 2017. Der Preis ist mit insgesamt 24.000 Euro dotiert. Zusätzlich vergibt das Bündnis „Niedersachsen packt an“ einen Sonderpreis in Höhe von 6000 Euro. Die Verleihung des Integrationspreises erfolgt bereits zum achten Mal. Das Motto ist dieses Mal „Ausbildung. Angekommen in Niedersachsen“.

Mit dem Wettbewerb sollen neue Modelle bekannt gemacht werden, die die Integration durch Ausbildung fördern. Gute Projekte können als Anregung für weitere Akteure dienen, sowohl große Unternehmen, mittelständische und kleine Betriebe aber auch Handwerkskam­mern, Vereine oder Initiativen sind angesprochen.

Mit der Wahl des Mottos knüpfen Weil und Schröder-Köpf an die bisherige Arbeit des Bünd­nisses „Niedersachsen packt an“ an. Nach dem Spracherwerb ist die Integration in Ausbildung der nächste entscheidende Schritt für wirkliche Teilhabe. Menschen, die in Niedersachsen ausgebildet werden, sind hier angekommen. Sie qualifizieren sich und können ihre Potentiale zum Wohle der Gesellschaft entfalten und den Wirtschaftsstandort stärken. Eine gute Ausbil­dung ist die entscheidende Grundlage für beruflichen Erfolg und für eine eigenständige Exis­tenzsicherung.

Der Wettbewerb richtet sich an Initiativen, Vereine oder Institutionen, Unternehmen, Betriebe und Kammern, die Flüchtlinge und andere Zugewanderte in Niedersachsen bei der Integra­tion in Ausbildung unterstützen. Neben Bewerbungen aus den Institutionen werden auch Vorschläge Dritter angenommen.

Bewerbungen sind per E-Mail an integrationspreis@stk.niedersachsen.de oder per Post an Niedersächsische Staatskanzlei, Stichwort „Niedersächsischer Integrations­preis 2017“, Planckstr. 2, 30169 Hannover, zu richten. Bewerbungsschluss ist Dienstag, 28. Februar 2017. Weitere Informationen für die Bewerbung gibt es unter http://www.migrationsbeauf­tragte-niedersachsen.de.

Hintergrund zur Vergabe des Niedersächsischen Integrationspreises

Aus den Bewerbungen wählt eine unabhängige namhaft besetzte Jury unter dem Vorsitz von Doris Schröder-Köpf die Preisträgerinnen und Preisträger aus, die am 29. August 2017 in ei­nem Festakt im Alten Rathaus in Hannover ausgezeichnet werden. Neben Doris Schröder-Köpf gehören zur Jury:

  • Sabina Kaluza, aus Polen stammende Künstlerin und 1. Vorsitzende des Vereins „Braun­schweiger Bildende Künstlerinnen und Künstler e.V.“,
  • Nariman Reinke, Hauptfeldwebel (w) bei der Bundeswehr und stellvertretende Vorsitzende des Vereins „Deutscher Soldat e.V.“. Reinke ist deutsch-marokkanischer Herkunft,
  • Norbert Trelle, Bischof von Hildesheim, stellvertretender Vorsitzender der Deutschen Bi­schofskonferenz und dort Mitglied der Migrationskommission.
Presseinformationen

Artikel-Informationen

erstellt am:
25.01.2017

Ansprechpartner/in:
Pressestelle der Niedersächsischen Landesregierung

Nds. Staatskanzlei
Planckstraße 2
30169 Hannover
Tel: 0511/120-6946
Fax: 0511/120-6833

http://www.niedersachsen.de

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