Welttag der Humanitären Hilfe: Menschen in Aleppo retten

Anlässlich des Welttags der Humanitären Hilfe am 19. August erklärt die Landesbeauftragte für Migration und Teilhabe, Doris Schröder-Köpf (MdL):

„Der heutige Welttag der Humanitären Hilfe mahnt uns, bei der Bekämpfung der Ursachen von Krieg und Krisen nicht nachzulassen. Nach Angaben des UNHCR sind weltweit mehr als 65 Millionen Menschen auf der Flucht – weit mehr Menschen benötigen humanitäre Hilfe. Hierzu zählen auch die Menschen in Aleppo. Doch ihnen wird vor den Augen der Weltöffentlichkeit diese Hilfe verweigert. Hunderttausende Menschen sind eingeschlossen. Es herrscht akuter Mangel an Trinkwasser, Nahrungsmitteln und ärztlicher Versorgung. Die Weltgemeinschaft muss sich noch stärker dafür einsetzen, dass die Hilfsorganisationen ihrer Arbeit nachgehen und die Bevölkerung mit Nahrung, Wasser und Medikamenten versorgen können. Ich fordere die Einhaltung des humanitären Völkerrechts“, so Schröder-Köpf.

Schröder-Köpf bedankt sich bei allen Helferinnen und Helfern, die sich weltweit für Menschen in Not einsetzen und dabei wie auch in Aleppo ihr eigenes Leben im Dienste der Menschlichkeit riskieren. „Auch niedersächsische Helferinnen und Helfern unterstützen dort, wo die betroffenen Staaten dies nicht selber können oder wollen. Ich habe allerhöchsten Respekt vor dieser wichtigen und schwierigen Arbeit“, betont Schröder-Köpf.

Hintergrund:

Der 19. August ist seit 2009 der Welttag der Humanitären Hilfe, um internationales humanitäres Engagement und seine Prinzipien zu würdigen. Es wird der Helferinnen und Helfer gedacht, die im Rahmen ihrer Tätigkeiten weltweit ihr Leben verloren haben. Am 19. August 2003 waren 22 Mitarbeiter der Vereinten Nationen bei einem tödlichen Bombenanschlag auf das Hauptquartier der Vereinten Nationen in Bagdad ums Leben gekommen.