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Zum Brief eines Informatik-Professors gegen ein geplantes Flüchtlingswohnheim in der Nähe eines Göttinger Wissenschaftsstandortes erklärt die Landesbeauftragte für Migration und Teilhabe, Doris Schröder-Köpf:

„Die Äußerungen des Clausthaler Professors sind völlig inakzeptabel und eines Vertreters der Wissenschaft nicht würdig. In Niedersachsen heißen wir Flüchtlinge ausdrücklich willkommen. Angesichts des demographischen Wandels können wir uns glücklich schätzen, wenn Menschen aus anderen Ländern in unser Bundesland kommen. Sie sind eine Bereicherung, und wir werden in Zukunft nicht auf sie verzichten können. Unter den Flüchtlingen sind viele talentierte junge Menschen und Fachkräfte. Dieses Potential sollten Wirtschaft, Wissenschaft und Forschung nicht ungenutzt lassen.“

Zum Hintergrund:

Der Informatik-Professor der Universität Clausthal hatte sich in einem Brief an die Stadt Göttingen gegen die Errichtung eines Wohnheims für Flüchtlinge und Asylbewerber in unmittelbarer Nachbarschaft einer Außenstelle des Fraunhofer-Instituts ausgesprochen. Angesichts von in Gruppen herumstehenden Afrikanern und verschleierten Frauen mit zahlreichen Kindern werde ein Hochtechnologie-Institut wirtschaftlich nicht mehr darstellbar sein.

Presseinformationen

Artikel-Informationen

erstellt am:
30.01.2015

Ansprechpartner/in:
Pressestelle der Niedersächsischen Landesregierung

Nds. Staatskanzlei
Planckstraße 2
30169 Hannover
Tel: 0511/120-6946
Fax: 0511/120-6833

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