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Zur erneuten Flüchtlingskatastrophe im Mittelmeer erklärt die Landesbeauftragte für Migration und Teilhabe, Doris Schröder-Köpf:

„Über das furchtbare Flüchtlingsunglück im Mittelmeer bin ich zutiefst bestürzt. Unsere Gedanken sind in diesem sehr traurigen Moment bei den vielen Opfern und ihren Familien, Angehörigen und Freunden. Das Seenotrettungsprogramm ‚Mare Nostrum‘ muss jetzt dringend neu aufgelegt werden, damit solche Katastrophen verhindert werden. Insbesondere appelliere ich an alle Mitgliedsstaaten der EU, ihrer Verantwortung für die Aufnahme und angemessene Versorgung von Flüchtlingen gerecht zu werden. Der Forderung des Präsidenten des Europaparlaments, Martin Schulz, nicht nur an dem Symptom weiter herumzudoktern, sondern zu erkennen, dass die gesamte EU ein Einwanderungsgebiet ist und eine gesetzlich abgesicherte, geordnete Einwanderungspolitik benötigen, schließe ich mich an".

Hintergrund:

Bei einem erneuten Schiffsunglück im Mittelmeer sind am vergangenen Wochenende möglicherweise bis zu 950 Flüchtlinge ums Leben gekommen. In den ersten Monaten dieses Jahres haben nach Angaben der Vereinten Nationen 1.600 Flüchtlinge die Flucht über das Mittelmeer nicht überlebt. Im vergangenen Jahr sollen 3.000 Flüchtlinge im Mittelmeer gestorben sein.

Presseinformationen

Artikel-Informationen

erstellt am:
20.04.2015

Ansprechpartner/in:
Pressestelle der Niedersächsischen Landesregierung

Nds. Staatskanzlei
Planckstraße 2
30169 Hannover
Tel: 0511/120-6946
Fax: 0511/120-6833

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