Tiesler Hoch- und Tiefbau in Elsfleth
„Es ist ein gutes Zeichen, wenn die Baumaschinen immer unterwegs sind, denn ohne Maschinen geht heute nichts auf den Baustellen“, sagte Geschäftsführer Reiner Tiesler bei der Begrüßung von Ministerpräsident Stephan Weil. Rund 80 Bagger, 6 Lkw und 30 Radlader gehören zum Fuhrpark des Familienunternehmens aus Elsfleth. Der Betrieb müsse jedoch häufig zu lange auf die Genehmigungen für den Transport der Baumaschinen warten, erfuhr Stephan Weil bei seinem Arbeitseinsatz als Straßenbauarbeiter Ende August im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Arbeit und Dialog“.
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Jochen, Reiner, Christoph und Friedrich-Karl Tiesler begrüßen Ministerpräsident Stephan Weil
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Auf dem Weg zur Baustelle nach der Einweisung durch den Polier
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Erste Baggerarbeiten
Nach einer kurzen Einweisung durch den erfahrenen Polier Uwe Girulat ging es für den Regierungschef, ausgestattet mit Helm, Sicherheitsschuhen und orangefarbiger Arbeitskleidung, auf die Baustelle. Gemeinsam mit einem sechs-köpfigen Bautrupp arbeitete Weil an der Sanierung der Elsflehter Hafenstraße. Dabei bekam er einen Einblick, was alles dazu gehört: Zusammen mit seinen Kollegen setzte er Steine für die Straßenrinne, schaufelte Sand mit dem Bagger in den Untergrund und verdichtete den Sand mit der Rüttelplatte. Dabei bekam der Ministerpräsident auch viel über die Probleme des Baugewerbes zu hören. Die Auftragslage sei gut, aber es fehlten die Nachwuchskräfte: Es werde immer schwieriger, die 16 Ausbildungsplätze zu besetzen, obwohl die Lehrlinge im Bau bereits im ersten Jahr vergleichsweise viel verdienten und später gute Aufstiegsmöglichkeiten hätten. Einer der Azubis im Bautrupp erklärte Weil allerdings mit klaren Worten seine Entscheidung für den Bauberuf: „Die Arbeit im Büro ist nichts für mich, ich brauche frische Luft!“ Die Arbeit draußen auf der Straßenbaustelle machte auch dem Ministerpräsidenten sichtlich Spaß. Sein Dank galt vor allem den Kollegen vom Bautrupp: „Sie haben es mir sehr leicht gemacht und ganz unauffällig nachgearbeitet.“
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Stephan Weil mit seinen "Kollegen" von der Baukolonne
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Erste Schritte für den Bau der Straßenrinne
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Teamwork: Steine setzen für die Straßenrinne
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Kurze Arbeitsbesprechung auf der Baustelle
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Mit dem Bagger wird der Sand für den Straßenuntergrund eingebaut
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Nicht nur der Bagger, sondern auch die Schaufel ist ein wichtiges Arbeitsgerät
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Der Straßenuntergrund wird mit der Rüttelplatte verdichtet
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Im Gespräch mit dem Polier
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Abschlussbesprechung im Bauwagen kurz vor dem Feierabend
Der Arbeit in der Hafenstraße folgte am Abend der Bürgerdialog im Heye Saal. Vor dem Veranstaltungszentrum wurde der Regierungschef bereits von Mitgliedern der Bürgerinitiative „AtommülldepoNIE“ erwartet. Sie nutzten die Gelegenheit, dem Ministerpräsidenten eine Petition zu überreichen. Die Bürgerinitiative will verhindern, dass freigemessener Abfall des Kernkraftwerks Unterweser auf der Deponie in Käseburg eingelagert wird.
Im Heye Saal erlebten rund 60 Bürgerinnen und Bürger einen aufmerksamen und interessierten Ministerpräsidenten. Ausführlich beantwortete Stephan Weil die vielfältigen Fragen und erläuterte seine Positionen zu bestimmten Themen. Das Spektrum reichte dabei von Anliegerbeiträgen für den Straßenausbau über die Verschlickung der Hunte bis hin zu den zahlreichen Mobilfunklöchern auf dem Land und fehlenden Lehrkräften an den Schulen.
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Die Bürgerinitiative AtommülldepoNIE“ überreicht eine Petition
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Bürgerdialog in Elsfleth
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Bürgermeisterin Brigitte Fuchs überreicht ein Andenken an die Stadt Elsfleth