Artikel-Informationen
erstellt am:
08.01.2019
Ansprechpartner/in:
Pressestelle der Niedersächsischen Landesregierung
Nds. Staatskanzlei
Planckstraße 2
30169 Hannover
Tel: 0511/120-6946
Fax: 0511/120-6833
Die Landesregierung hat am (heutigen) Dienstag dem Wirtschaftsplan der Hannoverschen Beteiligungsgesellschaft mbH (HanBG) für das Geschäftsjahr 2019 zugestimmt. Der Wirtschaftsplan weist einen voraussichtlichen Jahresüberschuss von rund 265 Millionen Euro vor Steuern aus. Es ist geplant, den Jahresüberschuss zu thesaurieren, also zur Stärkung der Beteiligungsgesellschaft und zum Abbau der Fremdfinanzierung im Unternehmen zu belassen und keine Gewinnausschüttung an das Land vorzunehmen.
Die Erträge in Höhe von voraussichtlich rund 310 Millionen Euro werden im Wesentlichen durch die erwartete Dividendenausschüttung der Volkswagen AG bestimmt. Die HanBG ist Eigentümerin von rund 59 Millionen Stück Stammaktien der Volkswagen AG. In enger Anlehnung an aktuelle Analysteneinschätzungen liegt dem Wirtschaftsplan eine Dividendenerwartung von fünf Euro je Stammaktie der Volkswagen AG zugrunde. Dies ergibt einen Gesamtertrag von rund 295 Millionen Euro. Darüber hinaus rechnet die Gesellschaft im Wesentlichen mit Ausschüttungen der Salzgitter AG sowie der Galantis GmbH & Co. KG (Airbus SE).
Auf der Aufwandseite dominieren die Zinsaufwendungen. Mit einer Höhe von voraussichtlich rund 44,3 Millionen Euro unterschreiten sie den Vorjahreswert von 56,5 Millionen Euro deutlich. Neben dem weiterhin sehr günstigen Zinsniveau ist die Ursache hierfür insbesondere in der Tilgung auslaufender Kreditverbindlichkeiten zu sehen, die noch verhältnismäßig hoch verzinst waren.
Der Wirtschaftsplan wird zeitnah dem Ausschuss für Haushalt und Finanzen des Niedersächsischen Landtages zur Information und Kenntnisnahme vorgelegt.
Unternehmenszweck der HanBG ist das Halten und Verwalten von Beteiligungen an Unternehmen im Interesse des Landes Niedersachsen. Die HanBG hält unter anderem die Beteiligungen des Landes Niedersachsen an der Volkswagen AG, der Salzgitter AG, der Deutschen Messe AG sowie teilweise an der Norddeutschen Landesbank.
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erstellt am:
08.01.2019
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Pressestelle der Niedersächsischen Landesregierung
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