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Drei Länder – ein Projekt: Kabinett stimmt Abkommen mit Brandenburg und Thüringen zur Weiterentwicklung der „Schul-Cloud“ – „Niedersächsische Bildungscloud“ (NBC) – zu

Niedersachsen, Thüringen und Brandenburg wollen ihre länderspezifische Bildungs- beziehungsweise Schulcloud gemeinsam weiterentwickeln. Die Niedersächsische Landesregierung hat dazu am (heutigen) Dienstag einem länderübergreifenden Verwaltungsabkommen zugestimmt.

Seit 2018 haben Thüringen, Brandenburg und Niedersachen ein ländergemeinsames Projekt initiiert: Unabhängig voneinander wurden auf Basis der „HPI Schul-Cloud“ des Potsdamer Hasso-Plattner-Instituts (HPI) eigene Landeslösungen angelegt und auf spezifische Bedürfnisse zugeschnitten – in Niedersachsen als „Niedersächsische Bildungscloud“ (NBC) in Thüringen als „Thüringer Schulcloud“ (TSC) und in Brandenburg als „Schul-Cloud Brandenburg“ (SC BB).

Das vom Bund geförderte Forschungsprojekt des HPI läuft Mitte 2021 aus. Es ist vorgesehen, den Schulen in Niedersachsen die NBC langfristig als digitale Lern- und Arbeitsumgebung zur Verfügung zu stellen. Mit dem jetzigen Abkommen vereinbaren die drei Länder, das Forschungsprojekt „Schul-Cloud“ gemeinsam zu übernehmen und für die schulische sowie berufliche Bildung weiterzuentwickeln.

„Nicht zuletzt die pandemiebedingten Lockdowns mit geschlossenen Schulen und eingeschränktem Schulbetrieb in den zurückliegenden Monaten haben uns vor Augen geführt, wie wichtig es ist, Schulen, Lehrkräften sowie Schülerinnen und Schülern eine gute IT- Infrastruktur und eine digitale Lern- und Arbeitsumgebung anzubieten“, kommentierte Kultusminister Grant Hendrik Tonne das jetzige Abkommen und fügte an: „Lernen mit Distanz und digitales Lernen kann guten Unterricht zwar nicht ersetzen, aber effektiv ergänzen. Das haben unsere guten Erfahrungen mit der Niedersächsischen Bildungscloud während der vergangenen Monate gezeigt. Mit der NBC bieten wir unseren Schulen eine datensichere, entwicklungsfähige und leistungsfähige Cloud-Lösung auch bei hohen Zugriffszahlen und ich bin überzeugt, dass wir diesen Weg mit dem länderübergreifenden Abkommen für unsere schulische Bildung noch deutlich ausbauen können.“


Hinweis:

Die Landesregierung in Brandenburg entscheidet ebenfalls am heutigen Dienstag über das Abkommen, in Thüringen soll das Kabinett am 15. Juni 2021 dazu beraten und beschließen.


Artikel-Informationen

erstellt am:
08.06.2021

Ansprechpartner/in:
Pressestelle der Niedersächsischen Landesregierung

Nds. Staatskanzlei
Planckstraße 2
30169 Hannover
Tel: 0511/120-6946
Fax: 0511/120-6833

http://www.niedersachsen.de

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