Gemeinsam stark: Landesweite „Zukunftsräume“-Konferenz bringt Klein- und Mittelstädte in Stadthagen zusammen
Rund 70 Vertreterinnen und Vertreter aus Kommunen, Ämtern für regionale Landesentwicklung und der Landesverwaltung haben sich heute in Stadthagen zur landesweiten Netzwerkkonferenz des Förderprogramms „Zukunftsräume Niedersachsen“ getroffen. Unter dem Motto „Potentiale kooperativer Stadtentwicklung – Impulse zur Stärkung der zentralen Orte im ländlichen Raum“ standen innovative Lösungsansätze für die Herausforderungen von Klein- und Mittelstädten im Mittelpunkt. Mit dem Programm unterstützt Niedersachsen seit 2019 gezielt Klein- und Mittelstädte in ländlichen Räumen. Ziel ist es, die Ankerfunktion von Grund- und Mittelzentren zu stärken und deren wichtige Versorgungsfunktion für ihr Umland – beispielsweise in der medizinischen Versorgung, im Einzelhandel oder der Kultur – weiter auszubauen.
Bei der Eröffnung der Konferenz betonte Melanie Walter, Ministerin für Europa und Regionale Landesentwicklung: „Klein- und Mittelstädte sind das Herzstück unserer ländlichen Räume. Sie übernehmen zentrale Versorgungsfunktionen und sind wichtige soziale Treffpunkte für die Menschen im gesamten Umland. Mit dem Programm 'Zukunftsräume Niedersachsen' geben wir diesen Ankerzentren ein effektives Werkzeug an die Hand, um ihre Potenziale zu entfalten und ihre Zukunft aktiv zu gestalten.“
Vernetzung und Austausch sind ein wichtiger Bestandteil des Programms und nahmen auch auf der diesjährigen Netzwerkkonferenz eine zentrale Rolle ein: Dazu wurden Konzepte zur kooperativen Stadtentwicklung aus den Städten Seesen und Goslar, der Gemeinde Stuhr, der Stadt Bramsche und der Stadt Osterholz-Scharmbeck vorgestellt. Auf einem interaktiven Stadtrundgang konnten die Teilnehmenden urbane Zukunftsthemen wie Co-Governence, sozialraumorientierte Zwischennutzungen, Kulturförderung und Gesundheits- und Präventionsförderung in der Stadt diskutieren.
Seit Programmstart konnten landesweit über 130 Projekte und Personalkapazitäten mit einem Gesamtvolumen von rund 25 Millionen Euro gefördert werden. Und ihr Kreis wird größer: Seit September dieses Jahres sind auch Kommunen mit einer Einwohnerzahl von unter 10.000 antragsberechtigt und können zukünftig von Förderung und Austausch profitieren. „Die Vielzahl spannender Anträge zeigt: Niedersachsen gestaltet Zukunft – gemeinsam und kooperativ“, so Ministerin Walter weiter.
Hintergrund
Das Programm „Zukunftsräume Niedersachsen“ unterstützt niedersächsische Klein- und Mittelstädte sowie Gemeinden und Samtgemeinden mit zentralen Orten in ländlichen Räumen. Diese Zentren übernehmen wichtige Funktionen für ihr Umland – etwa bei der medizinischen Versorgung, dem Einzelhandel oder auch der Kultur. Sie sind wesentliche Motoren der regionalen Entwicklung. Das Programm fördert stadtregionale Kooperationen und Projekte, die zentrale Orte in ländlichen Regionen stärken und deren Entwicklung vorantreiben.
Weitere Informationen zum Programm und zu den Konferenzergebnissen finden Sie unter www.zukunftsraeume-niedersachsen.de
Artikel-Informationen
erstellt am:
30.10.2025
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