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Freiwilligensurvey zeigt überragende Werte für ehrenamtliches Engagement - Weil und Rundt danken den mehr als 3,2 Millionen Aktiven in Niedersachsen

Fast jede zweite Niedersächsin und jeder zweite Niedersachse über 14 Jahren engagieren sich in ihrer Freizeit freiwillig. Das ist das Ergebnis des neuen Freiwilligensurveys 2014, zu dem jetzt erste Länderdaten vorliegen. Danach ist die Engagement-Quote in Niedersachsen von 40,8 Prozent (laut Freiwilligensurvey 2009) auf nunmehr 46,2 Prozent (Freiwilligensurvey 2014) gestiegen. Im Erhebungszeitraum von 2004 bis 2014 sind damit weit über 500.000 Menschen in Niedersachsen zum ohnehin schon großen Kreis der Freiwilligen hinzugekommen. Ministerpräsident Stephan Weil und Sozialministerin Cornelia Rundt zeigten sich hocherfreut über das außerordentliche Engagement insbesondere junger Bürgerinnen und Bürgern zwischen 14 und 29 Jahren. Hier sei sogar mehr als jeder und jede Zweite ehrenamtlich aktiv (52,2 Prozent). Es zeige sich, dass die jungen Menschen in Niedersachsen eine hohe soziale Verantwortung aufwiesen und eine besondere Hilfsbereitschaft an den Tag legten, sagten Weil und Rundt. Sie dankten ausdrücklich den Bürgerinnen und Bürgern jeden Alters, die ihre Freizeit dafür opferten, um Gutes zu tun oder den Zusammenhalt in der Bevölkerung zu fördern.

Laut der neuesten Erhebung engagieren sich umgerechnet 3,24 Millionen Bürgerinnen und Bürger in Niedersachsen über 14 Jahren freiwillig (gegenüber 2,8 Millionen Menschen im Freiwilligensurvey 2009 bzw. 2,4 Millionen im Freiwilligensurvey 2004). Bei diesen Daten ist das zusätzliche Engagement bei der Flüchtlingsbetreuung seit 2015 noch nicht erfasst, so dass die Zahlen für Niedersachsen inzwischen sogar noch besser aussehen dürften.

Bundesweit gibt es nunmehr eine Engagement-Quote von gut 40 Prozent (Steigerung um gut 4 Prozentpunkte). Niedersachsen liegt mit seinen 46,2 Prozent also deutlich über dem Bundesdurchschnitt und ist im Norden Spitze. Der Anstieg des freiwilligen Engagements führt die Studie des Deutschen Zentrums für Altersfragen auf unterschiedliche gesellschaftliche Trends zurück. So werden „die starke Thematisierung von Engagement in Politik und Öffentlichkeit“, „die gestiegenen Bildungsvoraussetzungen“ sowie die höhere Anzahl von Vereinen, die Gelegenheit für Engagement bieten, hervorgehoben. Die Unterschiede zwischen den Ländern erklären sich auch durch die unterschiedlichen Unterstützungsangebote, der Länder.

Niedersachsen fördert unter anderem mit dem Freiwilligenserver (www.freiwilligenserver.de), der dort angesiedelten Freiwilligenbörse für die Flüchtlingshilfe, dem Serviceangebot einer Ehrenamtskarte sowie der landesweiten Förderung von Freiwilligenagenturen aktiv die Arbeit der Ehrenamtlichen (ausführliche Übersicht in der beigefügten Anlage).

Presseinformationen
Der Deutsche Freiwilligensurvey 2014 und Übersicht über die Engagementpolitik und die Angebote des Landes Niedersachsen

  Hintergrund Der Deutsche Freiwilligensurvey 2014 und Übersicht über die Engagementpolitik und die Angebote des Landes Niedersachsen
(PDF, 0,35 MB)

Artikel-Informationen

erstellt am:
20.04.2016

Ansprechpartner/in:
Pressestelle der Niedersächsischen Landesregierung

Nds. Staatskanzlei
Planckstraße 2
30169 Hannover
Tel: 0511/120-6946
Fax: 0511/120-6833

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