Schröder-Köpf: Weniger Bürokratie in der medizinischen Versorgung von Flüchtlingen
Die Niedersächsische Landesbeauftragte für Migration und Teilhabe, Doris Schröder-Köpf, fordert eine Entbürokratisierung des Verfahrens zur medizinischen Versorgung von Flüchtlingen: Im Zweifel müsse immer gelten: Erst helfen, dann die Kostenfrage klären, sagte Schröder-Köpf am (heutigen) Mittwoch.
Hintergrund sind Medienberichte, wonach eine hannoversche Klinik möglicherweise die Behandlung eines schwer kranken Säuglings einer Asylbewerberin aus Ghana abgelehnt hatte. Der Säugling war später gestorben. Polizei und Staatsanwaltschaft ermitteln. Doris Schröder-Köpf sprach der Familie ihr tiefempfundenes Beileid aus.
Das Asylbewerberleistungsgesetz schreibt im Paragraphen 4 vor, dass zur Behandlung akuter Erkrankungen und Schmerzen die zuständige Behörde eine ärztliche Versorgung sicherstellt.
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erstellt am:
16.04.2014
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