Gespräch mit Präsidenten der Niedersächsischen Industrie- und Handelskammern

Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil hat am (heutigen) Dienstag bei seinem Gespräch mit Präsidenten der Niedersächsischen Industrie- und Handelskammern erneut die Bedeutung einer guten Wirtschaftsentwicklung für Niedersachsen unterstrichen.

Die Konjunkturumfrage der Industrie- und Handelskammern stimme ihn optimistisch für die Wirtschaftsentwicklung in diesem Jahr in Niedersachsen. Deutlich zunehmende Auftragseingänge zu Jahresbeginn eröffneten die Chance, dass mehr investiert werde und die Beschäftigung erneut zunehmen werde. Der Ministerpräsident betonte, es sei ihm besonders wichtig, dass es gelinge, auch Langzeitarbeitslose und junge Erwachsene mit schwierigen Schullaufbahnen in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Bei seinen insgesamt fünf Besuchen von Neujahrsempfängen von Industrie und Handelskammern in Niedersachsen habe er eine positive Stimmung gerade im Mittelstand wahrgenommen.

Die IHK-Präsidenten aus Oldenburg und Hannover, Gert Stuke und Dr. Hannes Rehm, begrüßten in diesem Zusammenhang die konstruktive Zusammenarbeit von Wirtschaft und Politik bei der Stärkung der beruflichen Ausbildung im Rahmen der Fachkräftesicherung für Niedersachsen. Die duale Ausbildung sei ein wichtiger Wettbewerbsvorteil unserer Unternehmen gegenüber der ausländischen Konkurrenz und biete jungen Menschen hervorragende Karrierechancen.

Ein wesentliches Thema des heutigen Gesprächs waren die Schwerpunkte der Außenwirtschaftsförderung in Niedersachsen. Der Außenhandel wächst weiter, die zunehmenden Exporte leisten einen wichtigen Beitrag zur Stabilisierung der Beschäftigung in Niedersachsen. Die Industrie- und Handelskammern sind sich mit der Landesregierung einig, dass gerade für den Mittelstand Delegationsreisen ins Ausland eine wichtige Türöffnerfunktion für die Wirtschaft haben.

In diesem Jahr wird Ministerpräsident Weil neben seinen Reisen als Bundesratspräsident, unter anderem nach Brasilien, in enger Abstimmung mit der niedersächsischen Wirtschaft im Mai in die Türkei und voraussichtlich im November nach China reisen.

Darüber hinaus sind die Themen Fachkräftesicherung, Energiewende, Verkehrspolitik und eine enge Kooperation zwischen der Wirtschaft und der Landesregierung beim Brandschutz und den Freiwilligen Feuerwehren beraten worden.