Empfang von Ministerpräsident Stephan Weil zum Ramadanfest
Rund 60 Gäste hat Ministerpräsident Stephan Weil am (kommenden) Sonnabend ins Gästehaus der Landesregierung anlässlich des dritten und letzten Festtags des Ramadanfestes eingeladen. An diesem Tag („Zuckerfest“, auf Arabisch Eid-ul-fitr) ist das Fastenbrechen (iftar) nicht mehr relevant, im Mittelpunkt dieses Festtags stehen Gemeinsinn, Friedens- und Segenswünsche. Das gemeinsame Abendessen, gekrönt von Süßwaren und Süßgetränken, symbolisiert die Harmonie der gesellschaftlichen Ordnung. Geladen sind Gäste aus verschiedenen Religionsgemeinschaften und Weltanschauungen - darunter Vertreterinnen und Vertreter katholischen, evangelischen, alevitischen, schiitischen, jüdischen, griechisch-orthodoxen und koptischen Glaubens -, relevanter niedersächsischer Verbände und konsularischer Vertretungen.
Die Begrüßungsansprache hält der Ministerpräsident, die Erwiderung erfolgt durch Yilmaz Kilic, Vorsitzender des Landesverbandes Niedersachsen der DITIB - Türkisch-Islamische Union der Anstalt für Religion e. V. (Diyanet Işleri Türk İslam Birliği/Ditib). Musikalisch wird die Feierlichkeit durch Studierende des Studiengangs „musik.welt - Kulturelle Diversität in der musikalischen Bildung“ der Universität Hildesheim (www.musikwelt-niedersachsen.de) begleitet.
Anlässlich des Endes des Ramadanfestes veröffentlichte die niedersächsische Landesregierung ein Grußwort des Ministerpräsidenten und der Landesbeauftragten.Ministerpräsident Stephan Weil und Migrationsbeauftragte Doris Schröder-Köpf zum muslimischen Fest des Fastenbrechens 2013
Zum Fest des Fastenbrechens gratulieren wir allen Musliminnen und Muslims von ganzem Herzen und wünschen Ihnen besinnliche Feiertage. Sie kommen zum Ende der muslimischen Fastenzeit mit Ihren Familien zusammen, laden Nachbarn und Freunde ein. Das Fest des Fastenbrechens ist ein Fest der Begegnung und des Miteinanders im Kreise Ihrer Familien und Freunde.
Das Fasten fällt gerade in der Sommerzeit nicht immer leicht. Das Fasten schenkt aber gerade Kraft, sich auf das Wesentliche des Lebens zu konzentrieren. Die Zeit des Fastens ist auch eine Zeit der Begegnungen. Wir danken Ihnen für alle Begegnungen und Initiativen in dieser Zeit. Gerade diese Offenheit der islamischen Gemeinden in Niedersachsachen schafft Vertrauen und vertieft das Miteinander der Menschen. In Niedersachsen ist das Fastenbrechen mittlerweile zu einem selbstverständlichen Bestandteil des Lebens geworden. In Moscheen, Gemeindehäusern, Vereinen und öffentlichen Plätzen begehen Menschen unterschiedlichen Glaubens das Fastenbrechen.
Die Zeit des Fastenbrechens und das Fest zum Fastenbrechen baut Brücken zwischen den Menschen unterschiedlicher Religionen und Kulturen. Dies ist die Grundlage für ein gutes Miteinander. Gutes Zusammenleben gelingt, wenn sich die Menschen die Hand reichen.
Wir wünschen Ihnen ein frohes und gesegnetes Ramadanfest: Id Mubarak, Bayraminiz mubarek olsun!
Artikel-Informationen
erstellt am:
09.08.2013
zuletzt aktualisiert am:
13.08.2013
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