Mehr Geld für das Deutsch-Polnische Jugendwerk – Niedersachsen unterstützt Bundesratsinitiative
Die niedersächsische Landesregierung hat beschlossen, sich der Bundesratsentschließung des Landes Brandenburg zum Deutsch-Polnischen Jugendwerk (DPJW) als Mitantragsteller anzuschließen. Dabei geht es um den Ausbau der finanziellen Ausstattung des Jugendwerkes, das auf Grundlage des deutsch-polnischen Nachbarschaftsvertrages 1991 ins Leben gerufen wurde. Bislang trägt die Bundesregierung rund fünf Millionen Euro zum Budget des DPJW bei, während Polen 4,2 Millionen beisteuert.
Niedersachsens Landesbeauftragte für Migration und Teilhabe, Doris Schröder-Köpf, begrüßt die Bundesratsinitiative und deren Unterstützung durch das Land Niedersachsen ausdrücklich: „76 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges sind die Beziehungen zwischen Polen und der Bundesrepublik heute vom beiderseitigen und erfolgreichen Bemühen um Annäherung, Aussöhnung und Verständigung getragen. Dass dieser Versöhnungsprozess zu einer guten Nachbarschaft geführt hat, hat Bundespräsident Joachim Gauck zurecht als ein Wunder bezeichnet. Einen wesentlichen Anteil daran trägt das deutsch-polnische Jugendwerk. Um dem großen Interesse am Jugendaustausch Rechnung tragen zu können, ist es nun Aufgabe der Bundesregierung, für die notwendige finanzielle Ausstattung des Jugendwerkes auf nachhaltigem Fundament zu sorgen.“
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erstellt am:
08.06.2016
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