Ministerpräsident Stephan Weil: Volkswagen investiert 16,8 Milliarden Euro in seine niedersächsischen Standorte
Der Aufsichtsrat der Volkswagen AG hat die Investitionsplanung in seiner Sitzung am (heutigen) Freitag in Wolfsburg bestätigt. Nach der Aufsichtsratssitzung erklärte Ministerpräsident Stephan Weil, das Land Niedersachsen habe ein besonderes Interesse daran, dass sich das Unternehmen auch weiterhin so gut entwickelt, wie in den vergangenen Jahren. Niedersachsen stehe hinter dem Ziel, Volkswagen zur ökonomischen und ökologischen Nummer eins auf dem Kraftfahrzeugmarkt zu machen. Vorstand und Beschäftigte von Volkswagen könnten weiterhin auf die volle Unterstützung des Großaktionärs Niedersachsen setzen.
Das Unternehmen sei für den Industriestandort Niedersachsen von herausragender Bedeutung, sagte Weil. Durch Investitionen in Werke und Modelle, in die Entwicklung alternativer Antriebe und die modularen Baukästen stärke Volkswagen seine Wettbewerbsfähigkeit weiter. Davon profitiere das Land Niedersachsen mit seinen Standorten in besonderer Weise.
Nach der jetzt beschlossenen Planung sind in Niedersachsen von 2014 bis 2018 Investitionen von rund 16,8 Milliarden Euro geplant. Rund 20 Prozent der Gesamtinvestitionen des Volkswagen Konzerns fließen damit nach Niedersachsen. Ministerpräsident Weil abschließend: „Das Ergebnis der Planungsrunde ist ein klares Bekenntnis zu den Wurzeln, die der Welt-Konzern Volkswagen in Niedersachsen hat.“
Hintergrundinformation für die Medien
Nach Information von Volkswagen sind an den sechs niedersächsischen Standorten unter anderem folgende Investitionen geplant:
In Wolfsburg wird zusätzlich zum Volkswagen Golf in den nächsten Jahren die Produktion weiterer Modelle wie Volkswagen Tiguan, Touran und Golf Sportsvan auf Basis des Modularen Querbaukastens (MQB) vorbereitet.
In Hannover-Stöcken erfolgt neben allgemeinen Erneuerungen am Werk die Vorbereitung der Produktion von Nachfolgemodellen der Nutzfahrzeug-Produktpalette.
In Salzgitter investiert Volkswagen in die Entwicklung neuer Benzin- und Dieselmotoren, um die künftigen EU6-Schadstoffgrenzwerte zu erreichen.
Für das Werk Braunschweig entsteht ein neues Logistikzentrum. Außerdem ist am Standort eine neue Fertigung mit Montage von Batterien und Komponenten für Elektrofahrzeuge im Aufbau.
In Osnabrück erfolgen in den kommenden Jahren hohe Investitionen in neue Generationen bestehender Fahrzeugmodelle wie etwa dem Golf Cabrio.
In Emden wird die Produktion des neuen "Passat" vorbereitet. Hierfür erhält insbesondere der Karosseriebau eine neue Halle.
Artikel-Informationen
erstellt am:
22.11.2013
Ansprechpartner/in:
Pressestelle der Niedersächsischen Landesregierung
Nds. Staatskanzlei
Planckstraße 2
30169 Hannover
Tel: 0511/120-6946
Fax: 0511/120-6833