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Kabinett beschließt Leitlinie für ein strategisches, ressortübergreifendes Notfallmanagement

Die Niedersächsische Landesregierung hat am (heutigen) Montag in ihrer Kabinettssitzung eine Leitlinie für ein ressortübergreifendes strategisches Notfallmanagement (Business Continuity Management = betriebliches Kontinuitätsmanagement) für die Landesverwaltung in Niedersachsen beschlossen.

Die geopolitische Lage, zunehmende Cyberangriffe und Naturkatastrophen verdeutlichen, wie wichtig eine widerstandsfähige Landesverwaltung ist. Das Business Continuity Management (BCM) wurde bislang individuell in den Niedersächsischen Ministerien berücksichtigt. Mit der neuen Leitlinie für das BCM wird ein Rahmenwerk geschaffen, an dessen Leitplanken sich die gesamte Niedersächsische Landesverwaltung kooperativ ausrichten und optimieren kann. Aufgrund der fortschreitenden Digitalisierung und der damit einhergehenden engeren Verzahnung der Behörden und Gerichte untereinander, müssen die Prozesse der Landesverwaltung künftig verstärkt gemeinsam gedacht werden.

Ziel des Business Continuity Managements ist es, (zeit-)kritische Prozesse und die Infrastruktur der Landesverwaltung gegen Ausfälle abzusichern und für den Notfall einen strukturierten Wiederanlaufplan bereitzustellen. Als gemeinsame Grundlage hat sich die Niedersächsische Landesregierung auf den „BSI-Standard 200-4: Business Continuity Management“ vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik verständigt (BSI-Standard 200-4).

Das Ministerium für Inneres und Sport fördert den Aufbau eines strategischen BCM finanziell und unterstützt in seiner Funktion als Zentralstelle bei Fragen und Maßnahmen. Mithilfe dieser Zentralstelle wird außerdem der Fortschritt und die Wirksamkeit der Maßnahmen überprüft. So wird sichergestellt, dass die Niedersächsische Landesverwaltung künftig noch resilienter wird.


Bei Fragen zu dieser Kabinetts-Presseinformation wenden Sie sich bitte an das zuständige Ministerium pressestelle@mi.niedersachsen.de.

Artikel-Informationen

erstellt am:
24.06.2024
zuletzt aktualisiert am:
27.06.2024

Ansprechpartner/in:
Pressestelle der Niedersächsischen Landesregierung

Nds. Staatskanzlei
Planckstraße 2
30169 Hannover
Tel: 0511/120-6946
Fax: 0511/120-6833

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