Ministerpräsident Weil empfängt niederländische Kommissare des Königs zu Gesprächen in Oldenburg – Gemeinsamer Besuch des EWE-Forschungszentrums
Bei ihrem Treffen am (heutigen) Donnerstag in Oldenburg haben sich Ministerpräsident Stephan Weil und die Kommissare des Königs Max van den Berg (Provinz Groningen) und Ank Bijleveldt-Schouten (Provinz Overijssel) sowie der niederländische Generalkonsul Henk Voskamp auf die Weiterentwicklung der grenzübergreifenden Zusammenarbeit verständigt. „Insbesondere in der europäischen Förderpolitik haben wir gemeinsame Interessen. Wir haben vereinbart, die Möglichkeiten der europäischen Förderprogramme vermehrt auszuschöpfen“, resümierte der Ministerpräsident.
Niedersachsen unterhält enge Kontakte zu den Nachbarn in den Nordniederlanden. Vorrangige Ziele sind das Zusammenwachsen der Grenzregion und die Stärkung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit der Grenzgebiete. „Niedersachsen und die nördöstlichen Provinzen der Niederlande profitieren nachhaltig von der guten Zusammenarbeit. Sie bringt zusätzliche Entwicklungsimpulse, wie wir am Beispiel der „European Medical School“ sehen können. Gemeinsam bilden wir eine europäische Vorzeigeregion“, betonte Ministerpräsident Weil.
Bei einem gemeinsamen Besuch des EWE-Forschungszentrums Next Energy informierten sich Ministerpräsident Weil und die Kommissare des Königs über neue Energietechnologien. Anschließend ließen sie sich die Ergebnisse eines niedersächsisch-niederländischen Projekts zur Elektromobilität zeigen. „Dieses gemeinsame Projekt der Städte Oldenburg und Groningen über die Erprobung von Elektrofahrzeugen in Betrieben ist ein gutes Beispiel für die lebendige grenzübergreifende Zusammenarbeit“, lobte Ministerpräsident Weil, „dem noch recht jungen EWE-Forschungszentrum Next Energy ist es innerhalb kürzester Zeit gelungen, sich weit über Niedersachsen hinaus einen Namen in der Energieforschung zu machen. Es freut mich, dass Next Energy die Zusammenarbeit mit den niederländischen Partnern intensivieren möchte. Das ist ein weiterer Schritt, um Niedersachsen zu einem der führenden Länder bei der Energiewende zu machen“, so der Ministerpräsident weiter.
Den Abschluss des Treffens bildete der Unterzeichnungsakt zu einem Memorandum of Understanding zwischen dem Oldenburger Energiecluster OLEC und der niederländischen Stichting Energy Valley über den Ausbau der Kooperation bei Energiethemen im Beisein des Ministerpräsidenten und der niederländischen Gäste. Dazu sagte Ministerpräsident Weil: „Wir wollen, dass die niedersächsisch-niederländische Grenzregion in Europa als Kompetenzzentrum in Energiefragen wahrgenommen wird. Mit dem Oldenburger Energiecluster OLEC und der niederländischen Stichting Energy Valley haben wir starke Treiber, die schon seit Jahren erfolgreich zusammenarbeiten. Es freut mich, dass diese Zusammenarbeit zum Beispiel um das wichtige Thema Energiebildung in Schulen und an Hochschulen erweitert werden soll.“
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erstellt am:
22.08.2013
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