Artikel-Informationen
erstellt am:
18.01.2022
Ansprechpartner/in:
Pressestelle der Niedersächsischen Landesregierung
Nds. Staatskanzlei
Planckstraße 2
30169 Hannover
Tel: 0511/120-6946
Fax: 0511/120-6833
323.400 Betriebe, rund 2,1 Millionen Beschäftigte und etwa 224 Milliarden Euro Umsatz – so lauten nur einige der Schlüsselzahlen, die den herausragenden Stellenwert des Mittelstandes für Niedersachsens Wirtschaft unterstreichen. Sie stammen aus dem aktuellen Mittelstandsbericht 2017-2021 über die Lage der kleinen und mittleren Unternehmen in Niedersachsen, den die Landesregierung heute zur Kenntnis genommen hat und jetzt an den Landtag übersendet.
Trotz der Pandemie bleibt der Mittelstand Job- und Wachstumsmotor. Die Zahl der Unternehmen ist zwischen 2017-2021 um 2,4 Prozent und damit schneller als im Bundesdurchschnitt (ein Prozent) gewachsen. Mit rund 70 Prozent aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten ist der Mittelstand in der Summe der größte Arbeitgeber in Niedersachsen.
Wirtschaftsminister Dr. Bernd Althusmann sagt: „Innovativ, verlässlich und erfolgreich. Dafür steht der niedersächsische Mittelstand. Besonders erfreulich: Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten ist von 2016 bis 2020 in Niedersachsen um fast 181.000 (6,4 Prozent) gestiegen.“
Corona hat jedoch tiefe Spuren in Niedersachsens Wirtschaft hinterlassen. Allein in Niedersachsen wurden bis Jahresende 2021 rund 6,6 Milliarden Euro Wirtschaftshilfen von Bund und Land für Unternehmen und Selbstständige zur Verfügung gestellt. Die Bekämpfung der wirtschaftlichen Pandemie-Folgen bleibe eine der vordringlichsten Aufgaben der Landesregierung, wie Althusmann betont: „Dass Corona die Wirtschaft insgesamt nicht noch schlimmer getroffen hat, ist auch darauf zurückzuführen, dass wir sehr schnell mit Konjunktur- und Hilfsprogrammen reagiert haben.“
Neben der Pandemie-Bewältigung bleiben Digitalisierung, Klimaschutz, Entbürokratisierung oder auch Fachkräftegewinnung die zentralen Herausforderungen des Mittelstands. „Als Landesregierung wollen wir unsere Unternehmen bei diesen Themen weiterhin unterstützen und verlässliche und günstige Rahmenbedingungen für Niedersachsens Mittelstand schaffen. Wir stehen fraglos vor großen Aufgaben. Gleichzeitig bin ich nicht allein wegen der vorgestellten Ergebnisse optimistisch, dass wir die Erfolgsstory in Niedersachsen gemeinsam fortschreiben können. Unsere mittelständischen Betriebe sind widerstands- und anpassungsfähig.“ Für viele Unternehmen gehe mit der Zeit nach der Corona-Pandemie auch eine strategische Neuorientierung einher: Etwa durch den stärkeren Einsatz digitaler Anwendungen, oder durch neue Geschäftsfelder im Zuge der Energiewende.
Weitere wesentliche Ergebnisse des Mittelstandsberichts:
Hintergrund:
Gemäß § 16 des Gesetzes zur Förderung kleiner und mittlerer Unternehmen (Mittelstandsförderungsgesetz) legt die Niedersächsische Landesregierung dem Landtag einmal pro Legislaturperiode ihren Mittelstandsbericht vor, der über die Lage und Entwicklung der kleinen und mittleren Unternehmen berichtet. Die letzte Berichterstattung erfolgte im März 2017. Die Federführung obliegt dem Niedersächsischen Wirtschaftsministerium.
Die vorliegenden Daten zum Stichtag 1. Oktober 2021 im Statistikteil des Mittelstandsberichtes entstammen der amtlichen Statistik und Auswertungen des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln Consult GmbH (IW Consult). Grundlage ist die Definition der Europäischen Kommission: KMU beschäftigen weniger als 250 Personen und erzielen entweder einen Jahresumsatz von höchstens 50 Millionen Euro oder weisen eine Jahres-Bilanzsumme von höchstens 43 Millionen Euro aus.
Den kompletten niedersächsischen Mittelstandsbericht 2017-2021 finden Sie hier:
https://www.mw.niedersachsen.de/startseite/themen/wirtschaft/mittelstand/mittelstandsbericht/mittelstandsbericht-153936.htmlArtikel-Informationen
erstellt am:
18.01.2022
Ansprechpartner/in:
Pressestelle der Niedersächsischen Landesregierung
Nds. Staatskanzlei
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30169 Hannover
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Fax: 0511/120-6833