Y-Trasse zum Ausbau der Bahnverbindung Hannover – Hamburg/Bremen ist nicht länger Teil des Landesraumordnungsprogramms
Die niedersächsische Landesregierung hat am (heutigen) Dienstag eine weitere Änderung des Landes-Raumordnungsprogramms (LROP) beschlossen: Ab sofort sind die ursprünglich für die so genannte Y-Trasse vorgesehenen Flächen wieder frei für andere Planungen. Diese Trasse war ursprünglich als Bahnausbau von Hannover Richtung Hamburg und Bremen im Gespräch gewesen.
Das Kabinett hatte jedoch bereits im April 2016 die Streichung der Vorrangsicherung für die Y-Trasse angekündigt, sobald der Bundesgesetzgeber die entsprechenden Voraussetzungen geschaffen haben würde. Genau das ist erfolgt: Seit der Änderung des Bundesschienenwegeausbaugesetzes im Dezember 2016 wird statt der Y-Trasse inzwischen die so genannte Alpha-E-Variante für den Schienenausbau im Korridor Hannover-Bremen-Hamburg verfolgt.
Der Landtag hatte sich im November 2016 in einer Entschließung ebenfalls für eine alternative Ertüchtigung der sogenannten Hafenhinterlandanbindung über die Schiene ausgesprochen. In einem vereinfachten Verfahren wurde das Raumordnungsprogramm jetzt geändert und die Vorrangsicherung für die Y-Trasse aus der zeichnerischen Darstellung des LROP gestrichen.
Die konkrete Überprüfung der einzelnen Maßnahmen der im Bundesgesetz verankerten Alpha-E-Variante bleibt nun weiteren Verfahren vorbehalten.
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erstellt am:
04.07.2017
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