Demografisches Profil des Landes - Zahlen, Daten, Fakten
Demografisches Profil des Landes - Zahlen, Daten, Fakten
Niedersachsen ist - der Fläche nach - das zweitgrößte Bundesland in Deutschland mit einer relativ geringen Bevölkerungsdichte. Ende des Jahres 2023 lag die Einwohnerzahl bei etwa 8,16 Millionen. Die Regionen sind vom demografischen Wandel unterschiedlich betroffen.
Geburtenrate in Niedersachsen
Im Durchschnitt der Jahre 2022 und 2023 lag die zusammengefasste Geburtenziffer (häufig auch Geburtenrate genannt) von Frauen im Alter von 15 bis einschließlich 49 Jahren in Niedersachsen bei 1,50. Die höchste Geburtenrate verzeichnete die kreisfreie Stadt Salzgitter (1,81), wohingegen die kreisfreie Stadt Oldenburg die niedrigste Geburtenrate aufwies (1,19).
(Zum Vergleich: D insgesamt 1,41).
Altersstruktur in Niedersachsen
Zum 31.12.2023 betrug der Anteil der unter 18-jährigen Bevölkerung in Niedersachsen 16,9 %. Den höchsten Wert verzeichnete dabei der Kreis Cloppenburg (20,0 %), den niedrigsten Wert der Kreis Goslar (13,9 %).
Der Anteil der Personen in der Bevölkerung, die mindestens 65 Jahre alt sind, betrug 2023 in Niedersachsen 22,9 %. Relativ zur Gesamtbevölkerung lebten dabei besonders viele ältere Personen im Kreis Lüchow-Dannenberg (29,5 %). Besonders gering war der Anteil im Kreis Cloppenburg (17,7 %).
Der Wanderungssaldo, häufig auch als Nettozuwanderung bezeichnet, ergibt sich aus der Differenz von Zuzügen und Fortzügen. Im Durchschnitt der Jahre 2019 bis 2023 sind netto 4,2 % der Bevölkerung des Jahres 2023 nach Niedersachsen zugewandert. Am höchsten war dieser Anteil im Kreis Uelzen (6,6 %) und am niedrigsten in der kreisfreien Stadt Salzgitter (1,8 %).
Bereits seit Jahrzehnten leben in Niedersachsen Menschen mit Migrationshintergrund. Im Mikrozensus wird der Migrationshintergrund und auch die Migrationserfahrung einer Person anhand verschiedener Variablen abgeleitet: Anhand der Zuwanderung, der Staatsangehörigkeit, dem Geburtsland und der Einbürgerung sowie entsprechender Angaben zu den Eltern wird die „Bevölkerung mit Migrationshintergrund“ bestimmt. Diese Personengruppe impliziert nicht nur zugewanderte Menschen, sondern auch ihre in Deutschland geborenen Nachkommen. Mehr Informationen erhalten Sie auf den Webseiten des Landesamtes für Statistik (LSN).