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Weitere Änderung des Landes-Raumordnungsprogramms geht in den Landtag – Minister Christian Meyer: Y-Trasse soll nicht länger Vorranggebiet sein

Das Kabinett hat am (heutigen) Dienstag eine weitere Änderung des Landes-Raumordnungsprogramms (LROP) zur Beteiligung des Landtages freigegeben. Mit dieser LROP-Aktualisierung soll der Vorrang für die sogenannte Y-Trasse aufgegeben werden, die als Schienenneubaustrecke zwischen den Strecken Hannover-Hamburg und Hannover-Bremen keine Chance auf Realisierung mehr hat. Das im Dezember 2016 geänderte Bundesschienenwegeausbaugesetz sieht diese Neubaustrecke nicht mehr vor, damit ist deren Festlegung im LROP zu streichen.

Das Kabinett hatte bereits im April 2016 die Aufgabe der Vorrangsicherung für die Y-Trasse für den Fall angekündigt, dass der Bundesgesetzgeber die entsprechenden Voraussetzungen schafft. In der im Januar 2017 abgeschlossenen umfangreichen letzten LROP-Änderung konnte aus verfahrensrechtlichen Gründen die Streichung nicht mehr vorgenommen werden. Den formalen Anforderungen entsprechend wurde nun ein weiteres, aber vereinfachtes Änderungsverfahren durchgeführt, mit einem begrenzten Kreis von Beteiligten und kurzen Fristen.

„Im Beteiligungsverfahren wurde der Stopp dieser Planung und der damit verbundenen Flächenblockade von den Kommunen erwartungsgemäß begrüßt, schließlich eröffnet sie planerische Freiräume“, so der zuständige Agrarminister Christian Meyer. Auch aus dem Landtag erwartet der Minister Zustimmung, denn der Landtag habe sich mit seinem Bekenntnis zu den Ergebnissen des Dialogforums für eine alternative Ertüchtigung der Hafenhinterlandanbindung über die Schiene ausgesprochen. Dem kommt die Landesregierung nun nach.

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erstellt am:
02.05.2017

Ansprechpartner/in:
Pressestelle der Niedersächsischen Landesregierung

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