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Ministerpräsident Stephan Weil zum Coronavirus

Ministerpräsident besucht das Drive-In Corona Testzentrum

Auf dem Messegelände in Hannover befindet sich das Drive-In Corona Testzentrum. Bei einem Besuch hat sich Ministerpräsident Stephan Weil ein Bild davon gemacht, was die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, oftmals auch ehrenamtlich, dort momentan täglich leisten.

(Beitrag vom 31. März 2020)

Ministerpräsident Stephan Weil: "Bitte nehmt Corona sehr, sehr ernst!"

"Es gibt eine neue Studie der Universität Erfurt, die sagt 41 Prozent der Befragten sagen, das Coronavirus ist gefährlich. Das heißt aber auch, 59 Prozent sagen das immer noch nicht. Ich gebe zu, der Wert derjenigen, die Corona als gefährlich ansehen, ist gestiegen. Aber er ist eben noch lange nicht ausreichend und deswegen meine herzliche Bitte an die anderen 59 Prozent: Nehmt bitte Corona sehr, sehr ernst!"

(Beitrag vom 31. März 2020)

Große Sorge um Entwicklung in Wolfsburger Pflegeheim

„Wir alle blicken mit Anteilnahme und großer Sorge nach Wolfsburg. Die Entwicklung in einem dortigen Pflegeheim ist dramatisch: Schon jetzt sind zwölf Menschen an den Folgen des Coronavirus gestorben, viele andere haben sich infiziert. Unsere Gedanken sind bei den Verstorbenen und ihren Angehörigen. Mein besonderer Dank gilt all denen, die in dem Heim versuchen, trotz eigener Gefährdung weitere Ansteckungen und weitere Todesopfer zu verhindern.

Das Geschehen in Wolfsburg führt uns die Unerbittlichkeit dieses Virus vor Augen. Deshalb bitte ich erneut alle Bürgerinnen und Bürger in Niedersachsen: Vermeiden Sie direkte Kontakte und bleiben Sie über Telefon, Mail oder Post miteinander in Verbindung, ganz besonders gilt das gegenüber Ihren älteren Angehörigen. Und seien Sie weiter solidarisch und helfen Sie bitte in Ihrer Nachbarschaft.“

(Beitrag vom 30. März 2020)

Volkswagen spendet medizinisches Material

Der Volkswagen Konzern hat zur Versorgung von Ärzten und Krankenhäusern in Deutschland medizinische Materialien in China organisiert und gespendet, darunter unter anderem Atemschutzmasken, Handschuhe, Desinfektionsmittel, Fieberthermometer, Schutzbrillen und Schutzanzüge zur Notversorgung von Corona-Patienten.

Dazu sagte Ministerpräsident Stephan Weil: „Die Spende von VW hilft uns in Niedersachsen sehr. Gerade in dieser Situation müssen die Helferinnen und Helfer im Gesundheitswesen gut geschützt werden bei ihrer wichtigen und schweren Arbeit. Freunde in der Not sind immer besonders willkommen und Volkswagen gibt dafür ein besonders gutes Beispiel.“

(Beitrag vom 28. März 2020)

Solidarität mit Italien: Niedersachsen nimmt zehn Intensivpatienten aus Norditalien auf

Italien ist von der Verbreitung des Coronavirus in Europa besonders betroffen. In der Region Lombardei gestaltet sich die Lage dramatisch, die Krankenhäuser haben ihre Kapazitätsgrenzen weit überschritten.

Niedersachsen wird zehn Intensivpatienten aus Norditalien in der MHH aufnehmen, das Land kommt damit einer verzweifelten Bitte aus Italien nach.

Dazu Ministerpräsident Stephan Weil: „Die Aufnahme von zehn Intensivpatienten aus Norditalien ist ein kleines Zeichen der Solidarität und der Nächstenliebe. Wir fühlen uns den Menschen in Italien eng verbunden – auch weil viele Niedersachsen aus diesem wunderschönen Land stammen, das jetzt eine so dramatische Zeit durchleben muss. Niedersachsen kann allerdings angesichts der auch hier stark ansteigenden Fallzahlen leider nicht mehr als zehn Intensivbetten zur Verfügung stellen.“

(Beitrag vom 27. März 2020)

„Niedersachsen, das ist eine starke Gemeinschaft – und es ist ein starker Staat!“

In seiner Regierungserklärung hat Ministerpräsident Stephan Weil am Mittwoch ausgeführt, warum die Corona-Krise die Gesellschaft auf eine Bewährungsprobe stellt: „Egoismus oder Zusammenhalt? Die Antwort ist eindeutig: Wir brauchen eine starke Gemeinschaft, um die einzelnen Mitglieder dieser Gemeinschaft zu schützen. Niedersachsen, das ist eine starke Gemeinschaft!

Die Regierungserklärung zum Download (PDF)

(Beitrag vom 25. März 2020)

Bundesweit einheitliche Kontaktverbote

Pressekonferenz des Corona-Krisenstabs mit Ministerpräsident Stephan Weil am 23.03.2020

„Es ist uns heute gelungen, uns auf bundesweit einheitliche Kontaktverbote zu einigen. In Niedersachsen und überall in Deutschland gilt, dass jede und jeder Einzelne die direkten persönlichen Kontakte zu anderen Menschen außerhalb des eigenen Haushaltes auf ein absolutes Minimum begrenzen muss. Nur so kann die Übertragungsgeschwindigkeit des neuartigen Coronavirus Sars-CoV-2 verringert werden. Drastische Kontaktbeschränkungen verringern die unkontrollierte Verbreitung des Virus und vemeiden die Nachteile von Ausgangssperren. Nicht das Verlassen der Wohnungen ist die Gefahr, wohl aber der direkte persönliche Kontakt zu Menschen, mit denen man nicht zusammenlebt. Es ist wichtig und auch medizinisch geboten, dass wir uns an der frischen Luft bewegen. Riskant aber ist jeder unmittelbare Kontakt mit anderen Menschen. Ich bin mir bewusst, dass diese weiteren Verschärfungen die Freiheit der Menschen in Niedersachsen stark einschränken. Sie sind aber notwendig, die Lage ist sehr ernst. Wir müssen alles miteinander alles dafür tun, dass möglichst wenige Menschen infolge des Corona-Virus sterben. An diesem Wochenende hatten wir in Niedersachsen die ersten Toten. Es geht darum, in der nächsten Zeit dafür zu sorgen, dass sich die Zahl der Infektionsfällle reduziert. Wir müssen alles in unserer Macht stehende dafür tun, dass unser Gesundheitssystem allen Betroffenen wirksam helfen kann. Auch wenn wir alle unsere direkten persönlichen Kontakte jetzt noch weiter einschränken müssen, bitte ich Sie mehr denn je um Solidarität und Zusammenhalt. Versuchen Sie bitte auf den Ihnen verbleibenden Wegen – Telefon, Digital, der gute alte Brief oder was auch immer – soziale Kontakte insbesondere mit denen, aufrechtzuerhalten oder sogar auszubauen, die jetzt besonders einsam oder besonders zuwendungs- und unterstützungsbedürftig sind. Helfen wir einander mit dem notwendigen Mindestabstand, durch diese schwere Zeit zu kommen.“

(Beitrag vom 22. März 2020)

Ihr müsst euch schützen und alle anderen auch!

„Leute, ihr müsst euch schützen und alle anderen auch!“ Ministerpräsident Stephan Weil appellierte am Sonnabend noch einmal eindringlich an alle, sich selbst und andere zu schützen. In Niedersachsen sind die ersten drei Menschen nach einer Corona-Infektion gestorben. Es gibt 1452 bestätigte Covid-19-Fälle. (Stand: 21.03.2020, 16.30 Uhr)

(Beitrag vom 21. März 2020)

Ministerpräsident Stephan Weil und Claudia Schröder, stellvertretende Leiterin des Krisenstabs der Landesregierung, im Studio von NDR1 Niedersachsen.   Bildrechte: StK
Ministerpräsident Stephan Weil und Claudia Schröder, stellvertretende Leiterin des Krisenstabs der Landesregierung, im Studio von NDR1 Niedersachsen.

Hamsterkäufe sind unnötig

Viele Menschen haben sich gerade in den letzten Tagen eingedeckt mit Produkten - Hamsterkäufe - und damit eine enorme Unsicherheit ausgelöst. Meine herzliche Bitte ist: Liebe Leute, lasst das bleiben, es ist nicht nötig, die Lieferketten stehen, die Produktion läuft nach wie vor auf dem gleichen Niveau und wir müssen uns keine Sorgen machen darüber, ob wir das kriegen, was wir nun einmal für den täglichen Bedarf brauchen.

Und noch etwas: Wir sollten immer mit allen Leuten respektvoll umgehen, aber gerade im Moment sollten wir besonders dankbar sein gegenüber denjenigen Menschen, die im Handel überall dafür sorgen, dass wir das bekommen, was wir nun einmal brauchen. Also auch öfter mal Dankeschön sagen, öfter mal auch Hochachtung ausdrücken für diese Arbeit, das kommt bestimmt im Moment richtig gut an.

(Beitrag vom 19. März 2020)

Ministerpräsident Stephan Weil zum Coronavirus

Für Kinder erklärt: Die Corona-Maßnahmen in Niedersachsen

Corona - Unsere Themen

Die folgenden Seiten informieren Sie zum derzeitigen Infektionsgeschehen in Niedersachsen und rund um die weiter wichigen Schutzimpfungen sowie gibt einen Überblick zu den Hilfestellungen bei Long Covid.

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