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Sommerreise 2021: 75 Jahre Niedersachsen – Land der Vielfalt

Niedersachsen ist ein Land der Vielfalt: Es gibt Küste und Berge, es verbindet Tradition und Moderne und es steht für Weltoffenheit und Innovation. In diesem Jahr feiert das Land sein 75-jähriges Bestehen. Zusammen mit zahlreichen Medienvertreterinnen und -vertretern besuchte Ministerpräsident Stephan Weil im Rahmen seiner diesjährigen Sommerreise (vom 28. Juni bis 30. Juni 2021) interessante Projekte und Unternehmen. Die Route führte im Jubiläumsjahr von Braunschweig über Celle, Achim und Oldenburg ins Saterland und zeigte die Vielfalt Niedersachsens – unterschiedliche Formen des Miteinanders, facettenreiche Flora und Fauna, vielschichtig gelebte Traditionen, innovative Unternehmen und zukunftsweisende Technologien.

Tag 1: Gelebte Inklusion, sportliche Tradition und Aktion

Die Sommerreise startete in Braunschweig bei einem außergewöhnlichen Projekt für sozialraumorientierte Stadtteilentwicklung. Das Inklusive Quartier St. Leonhard ist ein Ort der vielfältigen Begegnungen – zwischen Menschen mit und ohne Behinderungen, Suchterkrankten, Seniorinnen und Senioren sowie Kindern. Nach einem Rundgang und Gesprächen mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie Bewohnerinnen und Bewohnern zeigte sich Ministerpräsident Weil beeindruckt von dem vielfältigen Miteinander und der freundlichen Atmosphäre in dem Quartier mitten in der Braunschweiger Innenstadt.

Danach ging es weiter ins Stadion des Traditionsclubs Eintracht Braunschweig. Im Mittelpunkt der Gespräche mit der Geschäftsführung, Trainern und Fußballspielern standen Rück- und Ausblick auf den Umgang mit der Corona-Pandemie. Er wünsche sich sehr, dass durch Impfen und Testen bald wieder Spiele mit Fans auf den Rängen stattfinden können und damit wieder Stimmung in die Stadien, aber auch Eintrittsgelder in die Kassen der Clubs komme, so der Ministerpräsident. Wie viele Zuschauerinnen und Zuschauer jeweils zugelassen werden könnten, hänge von der weiteren Entwicklung der Pandemie ab. Dass er als bekennender 96-Fan ein Eintracht-Trikot geschenkt bekam, darüber freute Weil sich sehr. Nach einem kurzen Kick führte die Reise weiter Richtung Celle.

Bei einer Tour in Großkanus auf der Aller griff Stephan Weil gemeinsam mit seinen Mitstreiterinnen und Mitstreitern zum Paddel. Auf der ca. 4,5 km langen Strecke konnte die facettenreiche Flora und Fauna der Flusslandschaft direkt vom Wasser aus betrachtet werden.

Stephan Weil startet gut gelaunt zur Sommerreise   Bildrechte: Nds. StK/Assanimoghaddam
Stephan Weil startet gut gelaunt zur Sommerreise
Inklusive Theatergruppe des Quartiers St. Leonhard in Braunschweig; Stephan Weil unterhält sich mit einem Schauspieler   Bildrechte: Nds. StK/Assanimoghaddam
Inklusive Theatergruppe des Quartiers St. Leonhard in Braunschweig
Stephan Weil untehält sich mit einem Bewohner des Quartiers   Bildrechte: Nds. StK/Assanimoghaddam
Gespräch mit einem Bewohner des Quartiers
Besuch des Traditionsfußballvereins Eintracht Braunschweig; Stephan Weil mit zwei Fußballspielern   Bildrechte: Nds. StK/Assanimoghaddam
Besuch des Traditionsfußballvereins Eintracht Braunschweig
Nds. StK/Assanimoghaddam mit Stephan Weil   Bildrechte: Nds. StK/Assanimoghaddam
Kurzes Fußballtraining im Stadion
Eintracht-Trikot für Stephan Weil   Bildrechte: Nds. StK/Assanimoghaddam
Eintracht-Trikot für Stephan Weil
Vorbereitung für die Paddeltour auf der Aller, Stephan Weil und Begleiter tragen ein Kanu zum Fluß   Bildrechte: Nds. StK/Assanimoghaddam
Vorbereitung für die Paddeltour auf der Aller
Ministerpräsident Weil paddelt vorne   Bildrechte: Nds. StK/Assanimoghaddam
Ministerpräsident Weil paddelt vorne
Landschaftliche Idylle auf der Aller; Schwähne auf dem Fluß   Bildrechte: Nds. StK/Assanimoghaddam
Landschaftliche Idylle auf der Aller

Tag 2: Moderne Pferdezucht, innovative Schuhmaschinen und zukunftsweisende Wasserstoffprojekte

Der zweite Tag begann mit einer Besichtigung des Landgestüts in Celle und Adelheidsdorf, wo langjährige Traditionen mit modernen Methoden der Pferdezucht verbunden werden. Niedersachsen ist ein Pferdeland, was auch durch das Landeswappen mit dem weißen Ross auf rotem Grund zum Ausdruck kommt. Dazu passte das Zusammentreffen des Regierungschefs mit Schimmel Diacontinus. Die Zucht von Pferden ist in Niedersachsen auch ein Wirtschaftsfaktor, für den das Landgestüt einen wichtigen Beitrag leistet.

Im Anschluss führte die Reise nach Achim zum Unternehmen Desma, einem Hidden Champion. Das Unternehmen entwickelt mit seinen rund 220 Beschäftigten und erfolgreicher Industrie 4.0 hochautomatisierte Fertigungsanlagen und Roboterlösungen für die Herstellung von Schuhen. Das Unternehmen vertreibt seine Maschinen weltweit an diverse Schuhhersteller.

In Huntorf und Oldenburg standen Wasserstoffprojekte im Mittelpunkt, die der Energieversorger EWE gemeinsam mit mehreren Partnern vorstellte. Dabei wurde anschaulich die gesamte Wasserstoff-Wertschöpfungskette präsentiert. Sie reicht von der durch Windkraft erzeugten Energie über deren Einsatz zur Herstellung von grünem Wasserstoff mittels Elektrolyse und den Wasserstoff-Transport durch bestehende Gasleitungen bis hin zur Anwendung im Industrie- und Mobilitätssektor sowie der Speicherung von Wasserstoff. Während ein Gewitter für reichlich Wasser von oben sorgte, fuhr die Reisegruppe mit dem Wasserstoff-Nahverkehrsbus zum Wasserkraftwerk an der Hunte in Oldenburg. Niedersachsen, so der Ministerpräsident, habe beste Voraussetzungen, Wasserstoffland Nr.1 zu werden.

Besuch des Landgestüts in Celle und Adelheitsdorf; Pferd mit Fohlen auf der Weide   Bildrechte: Nds. StK/Assanimoghaddam
Besuch des Landgestüts in Celle und Adelheitsdorf
Moderne Methoden zur Pferdezucht; Ministerpräsident Weil betrachtet die Laborausstattung des Landgestüts   Bildrechte: Nds. StK/Assanimoghaddam
Moderne Methoden zur Pferdezucht
Stephan Weil mit dem Schimmel Diacontinus   Bildrechte: Nds. StK/Assanimoghaddam
Stephan Weil mit dem Schimmel Diacontinus
Besuch der Desma Schuhmaschinen GmbH in Achim; Stephan Weil betrachtet die Produktionsmaschine   Bildrechte: Nds. StK/Assanimoghaddam
Besuch der Desma Schuhmaschinen GmbH in Achim
Hightechmaschinen für die Schuhproduktion   Bildrechte: Nds. StK/Assanimoghaddam
Hightechmaschinen für die Schuhproduktion
Industrie 4.0 bei Desma, Stephan Weil läst sich die Zusammenarbeit zwischen Software und Hardware für die Schuhproduktion erklären   Bildrechte: Nds. StK/Assanimoghaddam
Industrie 4.0 bei Desma
Wasser von oben bei der Besichtigung der EWE-Wasserstoffprojekte   Bildrechte: Nds. StK/Assanimoghaddam
Wasser von oben bei der Besichtigung der EWE-Wasserstoffprojekte
Stephan Weil informiert sich über die Wasserstoffspeicherung in Kavernen   Bildrechte: Nds. StK/Assanimoghaddam
Stephan Weil informiert sich über die Wasserstoffspeicherung in Kavernen
Effizienter Wasserstofftransport ist auch über bestehende Netze möglich. Stephan Weil wird der Transport anhand eines Modelles vorgestellt.   Bildrechte: Nds. StK/Assanimoghaddam
Effizienter Wasserstofftransport ist auch über bestehende Netze möglich

Tag 3: Attraktive Innenstadt 2.0 und gelebter Spracherhalt im Saterland

Der letzte Tag der Sommerreise startete mit einem Besuch des Core Oldenburg. In einem ehemaligen Einkaufszentrum wurden neue Arbeitskonzepte mit Lifestyle und Gastronomie verbunden, um zu zeigen, wie eine Innenstadt 2.0 aussehen kann. Seit Frühjahr 2021 sind auf rund 2500 qm Fläche Coworking-Plätze, Event-Flächen und eine Markthalle mit Streetfood-Ständen entstanden. In zahlreichen Innenstädten gibt es leerstehende Gebäude, für die neue Nutzungskonzepte gesucht werden. Das Core in Oldenburg zeige, wohin die Reise gehen könne, fasste Ministerpräsident Weil seine Eindrücke zusammen.

Abschließender Programmpunkt der Reise war ein Besuch der Gemeinde Saterland. Mit der Sprache Saterfriesisch, die von rund 2.000 Menschen gesprochen wird, gehört die Gemeinde Saterland zur kleinsten Sprachinsel Europas. Wie viel Spaß der Erhalt der saterfriesischen Sprache machen kann, zeigten die Mädchen und Jungen der Grundschule Scharrel (Litje Skoule Skäddel) – mit einem Theaterstück und einem saterfriesischen Rap. Auch die Volkstanzgruppe Saterland, der Seelter Buund und der Mühlenverein bewiesen eindrucksvoll, wie vielfältig eine Sprache gelebt werden kann. Dies sei ein richtig schöner Abschluss der Sommerreise, betonte Stephan Weil. Er habe viele engagierte Menschen getroffen, innovative Projekte und Unternehmen gesehen. Niedersachsen sei wirklich ein Land der Vielfalt – das habe die diesjährige Sommerreise einmal mehr gezeigt.
Stephan Weil bei der Talkrunde im Core Oldenburg über Entwicklungspotentiale in der Oldenburger Innenstadt   Bildrechte: Nds. StK/Assanimoghaddam
Talkrunde im Core Oldenburg über Entwicklungspotentiale in der Oldenburger Innenstadt
Stephan Weil im Gespräch mit zwei Jungunternehmern   Bildrechte: Nds. StK/Assanimoghaddam
Im Gespräch mit Jungunternehmern
Stephan Weil testet die gemütliche Sitzmöglichkeit im Coworkingbereich des Core   Bildrechte: Nds. StK/Assanimoghaddam
Gemütliche Sitzmöglichkeit im Coworkingbereich des Core
Stephan Weil übergibt einen Jubiläums-Fußball als Dankeschön an die Kinder der Grundschule Scharrel   Bildrechte: Nds. StK/Assanimoghaddam
Stephan Weil übergibt einen Jubiläums-Fußball als Dankeschön an die Kinder der Grundschule Scharrel
Eintrag in das Goldene Buch der Gemeinde Saterland   Bildrechte: Nds. StK/Assanimoghaddam
Eintrag in das Goldene Buch der Gemeinde Saterland
Im Gespräch mit der Volkstanzgruppe Saterland   Bildrechte: Nds. StK/Assanimoghaddam
Im Gespräch mit der Volkstanzgruppe Saterland
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