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Neustrukturierungen im Landkreis Hildesheim: Samtgemeinde Leinebergland entsteht

Die Niedersächsische Landesregierung hat in ihrer Sitzung am (heutigen) Dienstag Neustrukturierungen auf der kommunalen Ebene des Landkreises Hildesheim beschlossen. Die beteiligten Kommunen hatten folgende Strukturveränderungen beantragt:

- die Vereinigung der Gemeinden Banteln, Betheln, Brüggen, Despetal, Rheden mit der Stadt Gronau (Leine)

- die Neubildung des Fleckens Duingen aus dem bisherigen Flecken Duingen und den Gemeinden Coppengrave, Hoyershausen, Marienhagen und Weenzen

- die Neubildung der Samtgemeinde Leinebergland aus den bisherigen Samtgemeinden Gronau (Leine) und Duingen.

Die neue Samtgemeinde Leinebergland wird damit aus der Stadt Gronau (Leine), dem neuen Flecken Duingen und dem Flecken Eime bestehen.

Dieser Neugliederung liegt eine Anpassung der Strukturen an die haushaltswirtschaftlichen Erfordernisse zugrunde. Die sich aus der demografischen Entwicklung ergebenden Anforderungen sollen durch die neue Struktur aufgefangen werden. Für den Landkreis Hildesheim wird nach den Vorausberechnungen des Landesamtes für Statistik bis 2030 ein Bevölkerungsrückgang von 12,4 Prozent prognostiziert. Ziel der Neustrukturierung ist es, die Leistungsfähigkeit der Kommunen aufrechtzuerhalten.

Die Pläne zu den Strukturveränderungen wurden frühzeitig öffentlich bekannt gemacht. Alle Einwohnerinnen und Einwohner der beiden Samtgemeinden hatten Gelegenheit, sich in Internetauftritten zu informieren. Bei Anhörung der Einwohnerinnen und Einwohner der beiden Samtgemeinden beim Landkreis Hildesheim (im Auftrag des Innenministeriums) wurden keine Anregungen oder Bedenken erhoben.

Auch die Räte der beteiligten Gemeinden haben in ihrer Anhörung durch das Innenministerium keine Einwendungen erhoben. In der Verbandsanhörung werden nun die kommunalen Spitzenverbände und die niedersächsischen Landesorganisationen der Gewerkschaften angehört.

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erstellt am:
21.07.2015

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