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Ministerpräsident Stephan Weil arbeitet als Innenausbaumonteur in Gehrden

Was genau spielt sich eigentlich hinter einer Badezimmerfliese ab und wie bleibt das Ganze dicht? Worauf muss ich beim Erstellen einer Stuckleiste achten? Das und vieles mehr hat Ministerpräsident Stephan Weil am 30. August 2023 bei seinem Arbeitseinsatz als Innenausbaumonteur bei dem mittelständischen Handwerksbetrieb Germerott in Gehrden gelernt.
Stephan Weil rührt den Gips an   Bildrechte: Nds. StK/Sommer
Stephan Weil rührt den Gips an
Anfertigung einer Stuckleiste   Bildrechte: Nds. StK/Sommer
Anfertigung einer Stuckleiste
Traditionelle Handwerksarbeit in der Stuckwerkstatt   Bildrechte: Nds. StK/Sommer
Traditionelle Handwerksarbeit in der Stuckwerkstatt

Nach einer Sicherheitseinweisung ging es zunächst in die Stuckwerkstatt. Hier rührte Stephan Weil den Gips an, aus dem er nach alter Tradition eine Stuckleiste anfertigte. Nur noch wenige Betriebe sind in diesem alten Handwerk ausgebildet. Anschließend hat der Ministerpräsident im Kompetenzzentrum für Formteilebau weitergearbeitet. Im Trockenbau lassen sich durch den Einsatz von Formteilen auch ausgefallene Formen schnell und rationell herstellen. Mit Hilfe einer Fräsmaschine stellte der Ministerpräsident Formen her und leimte diese zusammen. Dieses Formteil baute Stephan Weil in eine vorbereitete Wand für ein Badezimmer ein. Als nächstes griff der Regierungschef zur Bohrmaschine und verschraubte die letzten Platten, bevor er mit dem Spachtel die Spalten mit Gips füllte. Und fertig war der nötige Untergrund für Badezimmerfliesen.

An der Fräsmaschine   Bildrechte: Nds. StK/Sommer
An der Fräsmaschine
Bau eines Formteiles   Bildrechte: Nds. StK/Sommer
Bau eines Formteiles
Stephan Weil verschraubt die Wandplatten   Bildrechte: Nds. StK/Sommer
Stephan Weil verschraubt die Wandplatten
Beeindruckt zeigte sich Stephan Weil davon, wie die Firma Germerott dem Fachkräftemangel erfolgreich begegnet: Schon im Kindergarten- und Schulalter tritt die Firma mit potentiellen Auszubildenden in Kontakt. Bei schulischen Defiziten bietet sie Auszubildenden Unterstützungsangebote im Betrieb. Außerdem sucht Germerott nicht nur junge Mitarbeitende, vielmehr stellt sie auch gerne Ältere (50plus) ein. Und: Die Firma gibt sich große Mühe, dass sich die Leute im Unternehmen wohlfühlen – und das scheint hier offensichtlich zu gelingen. So haben viele ehemalige Auszubildende inzwischen bei Germerott Karriere gemacht und arbeiten als Projektleiter. Ein gutes Beispiel dafür, dass auch Handwerksberufe Karrierechancen bieten.
Stephan Weil im Gespräch mit Mitarbeitern von Germerott   Bildrechte: Nds. StK/Sommer
Stephan Weil im Gespräch mit Mitarbeitern von Germerott
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