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„Bereicherung für unser religiös vielfältiges Land“ – Doris Schröder-Köpf zur geplanten Imamausbildung in Niedersachsen


Eine unabhängige Imamausbildung in Deutschland – das ist das Ziel eines Pilotprojekts, das in Osnabrück geplant ist. Dieses Islamkolleg als bundesweit einmaliger Modellversuch ist von einem Trägerverein ins Leben gerufen worden, der sich am (gestrigen) 21. November 2019 konstituiert hat. In ihm sollen unter anderem Islamverbände und Einzelpersonen vertreten sein. Das Land Niedersachsen war nicht in den Gründungsprozess involviert, jedoch über die entsprechenden Überlegungen informiert.


Die Niedersächsische Landesbeauftragte für Migration und Teilhabe, Doris Schröder-Köpf, begrüßt die Osnabrücker Initiative als bundesweite Pionierarbeit: „Es liegt sicher im Interesse unseres religiös vielfältigen Landes, wenn die praktische Ausbildung muslimischer Geistlicher unabhängig und hier in Deutschland erfolgt. Zudem ist es eine gute Idee, dass muslimische Theologinnen und Theologen nach dem Studium auch auf die seelsorgerische Seite ihrer Arbeit in den Moscheegemeinden vorbereitet werden. Ich begrüße die Gründung des Vereins daher als ein vielversprechendes Modell, das die eigenständige Imamausbildung gewährleistet und zugleich offen ist für die Zusammenarbeit mit dem Land Niedersachsen, dem Bund, den Universitäten und den Religionsverbänden.“

Artikel-Informationen

erstellt am:
22.11.2019

Ansprechpartner/in:
Pressestelle der Niedersächsischen Landesregierung

Nds. Staatskanzlei
Planckstraße 2
30169 Hannover
Tel: 0511/120-6946
Fax: 0511/120-6833

http://www.niedersachsen.de

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