Europaministerin Melanie Walter zieht positive Bilanz der ersten offiziellen Brüsselreise

Die Ministerin für Europa und Regionale Landesentwicklung, Melanie Walter, hat eine positive Bilanz ihrer zweitätigen (2. bis 3. Juni 2025) Brüsselreise gezogen. Im Mittelpunkt stand dabei ein Gespräch mit der Vizepräsidentin des EU-Parlamentes Katarina Barley.

Zuerst ging es für die Ministerin aber zum Antrittsbesuch in der Vertretung des Landes Niedersachsen bei der Europäischen Union, wo sie mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sprach.

„Wir haben ein hoch motiviertes und engagiertes Team in der Landesvertretung, das die europapolitischen Entwicklungen im Blick behält und den niedersächsischen Interessen Gehör verschafft. Ich bedanke mich für den herzlichen Empfang und freue mich sehr auf die Zusammenarbeit,“ so Ministerin Walter.

Während ihres Besuchs in Brüssel sprach die Ministerin mit der stellvertretenden Ständigen Vertreterin der Bundesrepublik Deutschland bei der EU, Helen Winter, über die künftige Finanzplanung und Förderpolitik der EU. Mit Jan Ceyssens, dem stellvertretenden Kabinettschef der Kommissarin für Umwelt, Wasserresilienz und wettbewerbsfähige Kreislaufwirtschaft Jessica Roswall tauschte sich Melanie Walter über die Zukunft des Green Deals aus.

Im Gespräch mit der Vizepräsidentin des EU-Parlamentes Katarina Barley spielten die Themen Rechtstaatlichkeit und Demokratiesicherung eine zentrale Rolle.

„Die Demokratien stehen zunehmend unter Druck und vor allem Rechtspopulisten agieren gegen die EU und propagieren Nationalismus. Angesichts der großen Herausforderungen von der Transformation der Wirtschaft, der Migration bis hin zur Friedenssicherung benötigen wir mehr und nicht weniger Europa. Wir brauchen ein starkes Europa, das 80 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges weiterhin unser Garant für Frieden, Freiheit und Demokratie ist. Wir brauchen auch ein Europa, das für die Bürgerinnen und Bürger greifbare und sichtbare Fortschritte bietet. Daran will ich mitarbeiten,“ sagte Europaministerin Melanie Walter zum Abschluss ihrer Antrittsreise.