Artikel-Informationen
erstellt am:
27.02.2024
Ansprechpartner/in:
Pressestelle der Niedersächsischen Landesregierung
Nds. Staatskanzlei
Planckstraße 2
30169 Hannover
Tel: 0511/120-6946
Fax: 0511/120-6833
Das Landeskabinett hat sich am (heutigen) Dienstag mit dem Kohlausstieg in der Region Wilhelmshaven-Friesland und im Landkreis Helmstedt befasst. Einmal jährlich berichten Regionalministerin Wiebke Osigus und Wirtschaftsminister Olaf Lies dem Kabinett über den Einsatz der Strukturhilfen des Bundes. Während in Wilhelmshaven einst zwei Steinkohlekraftwerke betrieben wurden, wurde im Landkreis Helmstedt Braunkohle abgebaut. Bis zum Jahr 2038 stehen für Wilhelmshaven-Friesland 157 Millionen Euro und für Helmstedt 90 Millionen Euro aus den Strukturhilfen des Bundes zur Verfügung, um zukunftsfähige Strukturen zu ermöglichen.
In beiden Revieren werden vorrangig Investitionen in die Infrastruktur gefördert. So wurde im vergangenen Jahr in Schortens die Errichtung eines Wasser- und Wald-Zentrums bewilligt, und im Helmstedter Revier wurde die Erweiterung des Ackerbauzentrums Niedersachsen umgesetzt. Daneben sind begleitende Forschungsprojekte möglich, so dass in Wilhelmshaven die Jade-Hochschule und das Fraunhofer-Institut und in Helmstedt die TU Braunschweig und das Fraunhofer-Institut Förderzusagen erhalten haben.
Innerhalb der Landesregierung betreut das Regionalministerium den Prozess in Wilhelmshaven-Friesland, das Wirtschaftsministerium begleitet den Wandel im Landkreis Helmstedt.
Ministerin Osigus unterstreicht die gute Zusammenarbeit zwischen Land und Region bei der Entwicklung neuer Perspektiven für Wirtschaft und Gesellschaft vor Ort: „Wilhelmshaven und das Friesland übernehmen Verantwortung bei der energetischen Versorgung Deutschlands. Sie sind zudem entschlossen, die Chancen des Wandels für die Region zu nutzen.“
Minister Lies ergänzt: „Wir müssen den Revieren Chancen ermöglichen und sie finanziell gut ausstatten, um den elementar wichtigen Prozess des Wandels positiv zu nutzen. Auch zwischen den Revieren besteht ein befruchtender Austausch. So wird im April erstmals ein zweitätiger Revierdialog stattfinden, zu dem die Niedersächsischen Reviere auch Sachverständige aus der Lausitz eingeladen haben.“
Bei Fragen zu dieser Kabinetts-Presseinformation (Region Wilhelmshaven-Friesland) wenden Sie sich bitte an das zuständige Ministerium pressestelle@mb.niedersachsen.de
Bei Fragen zu dieser Kabinetts-Presseinformation (Landkreis Helmstedt) wenden Sie sich bitte an das zuständige Ministerium pressestelle@mw.niedersachsen.de
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27.02.2024
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Fax: 0511/120-6833