MWK-Stabsstelle „Medizinischer Hochschulbau“ bündelt Neubau und Bestandsbau

In ihrer Kabinettssitzung am (heutigen) Dienstag hat die Landesregierung zugestimmt, eine Stabsstelle „Medizinischer Hochschulbau“ im Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur einzurichten. Die Stabsstelle „Medizinischer Hochschulbau“ soll künftig die Neubauprojekte an der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) und der Universitätsmedizin Göttingen (UMG) mit den dort zeitgleich laufenden Sanierungen der Bestandsbauten verzahnen.

Die Stabsstelle bündelt Aufgaben, die bisher in unterschiedlichen Abteilungen des Wissenschaftsministeriums verortet waren: Zum einen verantwortet sie in Zukunft den Neubau mit der Steuerung und Aufsicht der „Dachgesellschaft Bauvorhaben Hochschulmedizin Niedersachsen“ (DBHN), zum anderen übernimmt sie den Bereich der Baumaßnahmen der Hochschulmedizin im Bestand. In der Stabsstelle sollen Investitionen in die Krankenversorgung, Forschung und Lehre sowie die Infrastruktur für beide medizinische Hochschulen geplant werden – einheitlich, standortbezogen und verzahnt.

„Die Bündelung der Zuständigkeiten ,in einer Hand‘ ermöglicht eine schnellere, effizientere und gesamtheitlichere Betrachtung der Großvorhaben“, so Niedersachsens Wissenschaftsminister Falko Mohrs. „Unsere beiden Universitätskliniken gehören zu den besten in Deutschland. Ihre umfangreichen und zukunftsorientierten Modernisierungen gehören zu den derzeit größten und ambitioniertesten Bauvorhaben im Land und sind von immenser Bedeutung für Niedersachsen. Sie sind anspruchsvoll, erfordern kluge Planung und schnelles Handeln. Mit der Stabsstelle werden wir Prozesse beschleunigen und so die bedarfsgerechte Erneuerung der beiden Universitätskliniken zügig vorantreiben.“

Die Stabsstelle ist Staatssekretär Prof. Joachim Schachtner direkt zugeordnet.