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Beginn des muslimischen Fastenmonats Ramadan 2024 – Ministerpräsident Stephan Weil und der Landesbeauftragte für Migration und Teilhabe Deniz Kurku senden beste Wünsche

Der Fastenmonat Ramadan beginnt in diesem Jahr am 11. März und endet am 9. April. Danach schließt das dreitägige Fest „Eid al-Fitr“, auch Ramadan oder Zuckerfest genannt, die Fastenzeit festlich ab. Ministerpräsident Stephan Weil und der Landesbeauftragte für Migration und Teilhabe, Deniz Kurku, wünschen allen Musliminnen und Muslimen in Niedersachsen zum diesjährigen Fastenmonat eine Zeit der Einkehr, der Verbundenheit und Zuversicht.

„Wir leben in schwierigen Zeiten. Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine und der Krieg im Nahen Osten, aber auch Krisen und Probleme hier in Deutschland belasten unsere Gesellschaft und verunsichern die Menschen. Der bevorstehende Ramadan bietet eine Gelegenheit, Zeichen des Friedens, der Solidarität und des Miteinanders zu setzen. Es ist eine Zeit des Zusammenseins und des Teilens – insbesondere allabendlich beim Fastenbrechen. Es geht im Ramadan darum, andere Menschen zu unterstützen und füreinander da zu sein“, so Ministerpräsident Weil.

Im Ramadan laden viele Muslime allabendlich Freunde und Nachbarn zum Fastenbrechen ein, um ihre Verbundenheit mit ihnen zu zeigen und das Zusammengehörigkeitsgefühl zu stärken. Im Mittelpunkt steht das gemeinsame Mahl, das Symbol von Gemeinschaft, Gastfreundschaft und gegenseitigem Respekt. Das Fastenbrechen ist seit jeher geprägt von Toleranz und Akzeptanz auch gegenüber Andersgläubigen und Menschen, die keine religiöse Bindung haben.

In diesem Sinne bekräftigt der Landesbeauftragte Deniz Kurku: „Ramadan ist die Zeit der Gemeinschaft, der Begegnungen, des friedvollen Miteinanders. Umso mehr verbinden wir damit in diesem Jahr natürlich die Hoffnung auf ein Ende des humanitären Leides aller Menschen, deren Leben und Existenz von Krieg bedroht ist. Allen Musliminnen und Muslimen in Niedersachsen wünsche ich, dass sie aus dem Fasten neue Kraft schöpfen, um Herausforderungen im persönlichen Alltag zu bewältigen und weiter für die Gemeinschaft engagiert zu sein.“

Am 13. April 2024 empfängt der Ministerpräsident in Anwesenheit des Landesbeauftragten für Migration und Teilhabe im Gästehaus der Landesregierung ausgewählte Vertreterinnen und Vertreter der Religionsgemeinschaften, um mit diesen den vergangenen Fastenmonat Ramadan feierlich zu würdigen.

Hintergrund:

Im Ramadan wurde nach islamischer Überlieferung das heilige Buch der Muslime verkündet: der Koran. Im Islam ist das 30-tägige Fasten eine der fünf Säulen/Pflichten. Es endet mit dem dreitägigen Zuckerfest. Während der Fastenzeit wird von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang auf Nahrung verzichtet. Die Menschen sollen sich der inneren Einkehr hingeben, um dadurch Gott, sich selbst und den Mitmenschen näherzukommen. Während des anschließenden Zuckerfestes werden Süßigkeiten verteilt und Segenswünsche ausgesprochen. Das Süße im Mund soll das Ende von Kummer und Leid und die Wiederherstellung einer harmonischen Ordnung symbolisieren.

Artikel-Informationen

erstellt am:
11.03.2024

Ansprechpartner/in:
Pressestelle der Niedersächsischen Landesregierung

Nds. Staatskanzlei
Planckstraße 2
30169 Hannover
Tel: 0511/120-6946
Fax: 0511/120-6833

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