Ministerpräsident Stephan Weil auf Sommerreise in Hameln
Corona verändert viele Bereiche des Alltags und auch den Charakter der alljährlichen Sommerreise des Ministerpräsidenten. Statt drei Tage gemeinsam mit einer größeren Gruppe Journalisten mit dem Bus durch Niedersachsen zu gondeln, gibt es Tagestouren mit jeweils eigener Anreise, mit guten Gesprächen hinter Masken und mit ganz viel Abstand. Am 19. August ging es nach Hameln, eine der bekanntesten Städte Niedersachsens nicht zuletzt wegen der kleinen possierlichen grau/braunen Tiere.
Während zahlreiche niedersächsische Unternehmen massiv unter der Corona Krise leiden, gibt es einige wenige, auf die die Krise kaum Einfluss hat und die auch weiterhin sehr erfolgreich, manchmal sogar erfolgreicher denn je wirtschaften können. Ein solches Unternehmen ist die vor rund 140 Jahren gegründete Firma Reintjes. Reintjes ist ein internationaler Spezialist für Schiffsgetriebe, 400 hoch motivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind hier beschäftigt. Eigentümer des Unternehmens ist die wohltätige Eugen-Reintjes-Stiftung, die zahlreiche Projekte in Hameln unterstützt. Das Geschäft läuft gut, die Coronapandemie hat keine wirtschaftlichen Auswirkungen, so Geschäftsführer Klaus Deleroi.
Firma Reintjes
Zahlreiche Touristen kommen das Jahr über ins Weserbergland, viele von ihnen machen eine kleine Schiffsreise auf der Weser. So auch Ministerpräsident Weil, der gut gelaunt mit zahlreichen Journalisten bei strahlendem Sonnenschein das Schiff ‚Holzminden‘ bestieg. An Bord tauschte man sich aus über Landes- und Bundespolitik, zahlreiche Interviews wurden geführt und alle Mitfahrenden erfuhren Hintergründe über die aktuelle Situation im Tourismus. Während Campingplätze sich über ausgebuchte Plätze freuen, können Hamelner Hotels noch freie Zimmer anbieten. Die Reederei Flotte Weser startete verspätet im Mai in die Saison und wird die wirtschaftlichen Folgen von Corona noch über eine längere Zeit spüren. Ministerpräsident Weil rührte die Werbetrommel: „Hier in Hameln und an der Weser kann man wunderbar Urlaub machen!“
Weserschifffahrt
Die Wiederbelebung der Innenstädte nach dem Corona Lockdown ist vielerorts eine Herausforderung - so auch in Hameln. Ministerpräsident Stephan Weil sprach beim Gang durch die Innenstadt mit Hamelner Geschäftsleuten und Bürgerinnen und Bürgern. „Die Verantwortlichen hier haben gute Ideen, wie sie die Menschen wieder in die Läden und Gaststätten locken können. Wir brauchen lebendige Innenstädte,“ so Stephan Weil. Deswegen unterstütze er gerne solche Initiativen.
Der Ministerpräsident liebt Eis, und freute sich über einen Stopp in der Eisdiele. Der Rundgang und damit auch die diesjährige Sommerreise endete in dem direkt an der Weser liegenden Hotel Stadt Hameln.
Gang durch die Innenstadt