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Sommerreise 2023 - Energieland Niedersachsen

Ende Juni 2023 besuchte Ministerpräsident Stephan Weil unter dem Motto „Energieland Niedersachsen“ an zwei Tagen innovative Projekte und Unternehmen, die die Energiewende in Niedersachsen vorantreiben.

Stephan Weil begrüsst die Windenergieanlagen-Bauarbeiter   Bildrechte: Nds. StK/Assanimoghaddam
Stephan Weil begrüsst die Windenergieanlagen-Bauarbeiter

Entscheidend für die Energiewende ist der Ausbau von Stromleitungen in Deutschland. Der erste Tag führte deswegen nach Dollern in der Nähe von Stade. Auf einer Baustelle des Netzbetreibers TenneT konnte Stephan Weil verfolgen, wie Industriekletterer die Spitze auf einen Strommasten setzen. Die bestehende Leitung Stade – Landesbergen wird durch einen Höchstspannungsneubau auf 155 Kilometern ersetzt. Dadurch wird die Übertragungskapazität für Strom aus Windenergie in der Nord-Süd-Achse wesentlich erhöht. Niedersachsen macht viel Tempo beim Ausbau der Erneuerbaren Energien und bei den Übertragungskapazitäten, damit die Energiewende gelingt.

Ministerpräsident Stephan Weil informiert sich bei einem Tennet-Mitarbeiter   Bildrechte: Nds. StK/Assanimoghaddam
Ministerpräsident Stephan Weil informiert sich bei einem Tennet-Mitarbeiter
Aufbau eines Strommastes   Bildrechte: Nds. StK/Assanimoghaddam
Aufbau eines Strommastes
Die Spitze wird auf den Mast gesetzt und dort per Hand justiert und befestigt   Bildrechte: Nds. StK/Assanimoghaddam
Die Spitze wird auf den Mast gesetzt und dort per Hand justiert und befestigt
Stephan Weil beobachtet die Fertigstellung des Strommastes   Bildrechte: Nds. StK/Assanimoghaddam
Stephan Weil beobachtet die Fertigstellung des Strommastes
Industriekletterer klettern den fertig errichteten Mast hinunter   Bildrechte: Nds. StK/Assanimoghaddam
Industriekletterer klettern den fertig errichteten Mast hinunter
Gruppenbild mit Ministerpräsident Stephan Weil   Bildrechte: Nds. StK/Assanimoghaddam
Gruppenbild mit Ministerpräsident Stephan Weil

Beim Chemiekonzern Dow in Stade kommen die Chancen und die Risiken der Energiewende zusammen: Es handelt sich um ein hoch innovatives, energieintensives Unternehmen, das ein kluges Konzept entwickelt hat, um in einigen Jahren klimaneutral zu produzieren. Im Moment aber hat Dow wegen hoher Energiepreise Schwierigkeiten, einigermaßen wettbewerbsfähig zu produzieren. Der Ministerpräsident betonte, dass eine Produktionsdrosselung oder gar Abwanderung des Unternehmens unbedingt verhindert werden muss. Es geht um viele Arbeitsplätze. Und die hier gefertigten chemischen Grundstoffe bilden die Grundlage für wichtige Teile der Wertschöpfungsketten. Deutschland braucht für energieintensive Unternehmen in einer Übergangszeit zur Klimaneutralität dringend einen bezahlbaren Energiepreis.

Industrieanlage von Dow in Stade   Bildrechte: Nds. StK/Assanimoghaddam
Industrieanlage von Dow in Stade
Stephan Weil informiert sich über die Herausforderungen von energieintensiven Industrieunternehmen   Bildrechte: Nds. StK/Assanimoghaddam
Stephan Weil informiert sich über die Herausforderungen von energieintensiven Industrieunternehmen
Elektrolyseanlage von Dow   Bildrechte: Nds. StK/Assanimoghaddam
Elektrolyseanlage von Dow
Leitwarte der Anlage   Bildrechte: Nds. StK/Assanimoghaddam
Leitwarte der Anlage
Solepipeline   Bildrechte: Nds. StK/Assanimoghaddam
Solepipeline
Informationen und Gespräch zum Thema Industriestrompreis   Bildrechte: Nds. Stk/Assanimoghaddam
Informationen und Gespräch zum Thema Industriestrompreis

Niedersachsen soll nicht nur Energieland Nr. 1, sondern auch das Tor für Energie-Importe in die ganze Bundesrepublik werden. Deutschland wird auch in Zukunft immer mehr Energie benötigen, als es selbst produzieren kann. Deshalb braucht es Energieimporte – perspektivisch nur noch aus Erneuerbaren Quellen. Diese Importe sollen zu einem ganz großen Teil über niedersächsische Häfen ins Land kommen. Der Terminal in Wilhelmshaven ist bereits in beeindruckender Geschwindigkeit geplant, genehmigt und errichtet worden. Das Terminal für verflüssigte Gase in Stade zieht ebenso dynamisch nach – Ministerpräsident Weil zeigte sich beeindruckt, was an der Elbe in bemerkenswerter Geschwindigkeit entsteht.

Bau des Terminals für verflüssigte Gase in Stade   Bildrechte: Nds. StK/Assanimoghaddam
Bau des Terminals für verflüssigte Gase in Stade
Besichtigung des Terminals mit dem Schiff auf der Elbe   Bildrechte: Nds. StK/Assanimoghaddam
Besichtigung des Terminals mit dem Schiff auf der Elbe
Stephan Weil informiert sich über den Terminalausbau - im Hintergrund ist ein Teil der Baustelle zu sehen   Bildrechte: Nds. StK/Assanimoghaddam
Stephan Weil informiert sich über den Terminalausbau - im Hintergrund ist ein Teil der Baustelle zu sehen
Baustelle in der Elbe   Bildrechte: Nds. StK/Assanimoghaddam
Baustelle in der Elbe
Industriehafen Stade, in unmittelbarer Nachbarschaft zum Terminalbau   Bildrechte: Nds. StK/Assanimoghaddam
Industriehafen Stade, in unmittelbarer Nachbarschaft zum Terminalbau

Der zweite Tag führte nach Lüchow. Agrophotovoltaik – das ist Solarenergie vom Feld. Die Anlage der Firma Steinicke ist dafür ein echtes Pilotprojekt! Das Feld bleibt Feld, Landwirtschaft vor Energie ist das Motto bei dem Unternehmen, das getrocknete Kräuter und getrocknetes Gemüse herstellt. Unten wächst Schnittlauch, fünfeinhalb Meter darüber erstreckt sich auf 10.000 qm eine Photovoltaikanlage. Auch mit großen Landmaschinen kann hier mühelos gearbeitet werden, die landwirtschaftlichen Erträge sind gut und gleichzeitig produziert die Anlage im Jahr etwa 780.000 kWh Strom. Das Beispiel wird Nachahmer finden, da ist sich Stephan Weil ganz sicher.

Erste Informationen zur Anlage durch Michael und Robert Lettenbichler (rechts neben Ministerpräsident Weil), Firma Steinicke   Bildrechte: Nds. StK/Assanimoghaddam
Erste Informationen zur Anlage durch Michael und Robert Lettenbichler (rechts neben Ministerpräsident Weil), Firma Steinicke
Selfie mit dem Ministerpräsidenten   Bildrechte: Nds. StK/Assanimoghaddam
Selfie mit dem Ministerpräsidenten
Agrophotovoltaikanlage der Firma Steinicke   Bildrechte: Nds. StK/Assanimoghaddam
Agrophotovoltaikanlage der Firma Steinicke
Schnittlauchanbau unter der Anlage   Bildrechte: Nds. StK/Assanimoghaddam
Schnittlauchanbau unter der Anlage
Maschinen können problemlos unter der Anlage arbeiten (Durchfahrthöhe 5,6 m)   Bildrechte: Nds. StK/Assanimoghaddam
Maschinen können problemlos unter der Anlage arbeiten (Durchfahrthöhe 5,6 m)
Ministerpräsident Weil im Gespräch   Bildrechte: Nds. StK/Assanimoghaddam
Ministerpräsident Weil im Gespräch

Beim nächsten Stopp der Reise stand die Windenergie im Mittelpunkt. Für die Energiewende kann man gar nicht früh genug werben – im Erlebnisland Windenergie Söllingen können Kinder spielerisch viel über Energie und Windkraft lernen – beispielsweise, wie stark man pusten muss, um Windkraft zu erzeugen. Ein wirklich tolles Projekt für kleine und große Neugierige.

Niedersachsen ist das Windenergieland Nr.1 und dieser Spitzenplatz soll weiter ausgebaut werden, um die Energiewende voranzutreiben. Ein gutes Beispiel dafür sind die Aktivitäten der Landwind-Gruppe. Im Windpark Gevesleben entstehen mehrere moderne Windkraftanlagen – jeweils mit mehr als 160 Metern Masthöhe. Die modernen Windkraftanlagen schaffen viermal mehr Leistung als alte Anlagen. Deshalb setzt das Unternehmen auch stark auf Repowering – also neue Windkraftanlagen an alten Standorten. Und das alles ohne Proteste, weil Bürgerinnen und Bürger sowie die Gemeinden von den Anlagen profitieren.

Erlebnisland Windenergie in Söllingen   Bildrechte: Nds. StK/Assanimoghaddam
Erlebnisland Windenergie in Söllingen
Stephan Weil informiert sich im Erlebnisland Windenergie   Bildrechte: Nds. StK/Assanimoghaddam
Stephan Weil informiert sich im Erlebnisland Windenergie
Windpark   Bildrechte: Nds. StK/Assanimoghaddam
Windpark
Repowering von Windkraftanlagen   Bildrechte: Nds. StK/Assanimoghaddam
Repowering von Windkraftanlagen
Ring für den Windanlagenturm   Bildrechte: Nds. StK/Assanimoghaddam
Ring für den Windanlagenturm
Aufbau des Windanlagenturms   Bildrechte: Nds. StK/Assanimoghaddam
Aufbau des Windanlagenturms

Zum Abschluss führte die Sommerreise nach Salzgitter. Seit dem letzten Besuch des Ministerpräsidenten bei VW hat sich viel getan: Die erste der beiden riesigen Hallen für Batteriezellproduktion nimmt Formen an. Mit 600 m Länge, 300 m Breite und 30 m Höhe ist es schon jetzt ein imposantes Gebäude. In Salzgitter können perspektivisch bis zu 500.000 Batterien im Jahr gebaut werden. Junge Leute, die von der Schule oder der Uni kommen, aber auch vor allem auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus der traditionellen Produktion von Volkswagen werden aktuell aus- und fortgebildet für die anspruchsvolle Herstellung von Batteriezellen. Das sei kein Hexenwerk, das werde man gut hinbekommen, hat das junge Team dem Ministerpräsidenten versichert.

Bau der neuen VW-Batteriezellenfabrik in Salzgitter   Bildrechte: Nds. StK/Assanimoghaddam
Bau der neuen VW-Batteriezellenfabrik in Salzgitter
Stephan Weil besichtigt die Baustelle   Bildrechte: Nds. StK/Assanimoghaddam
Stephan Weil besichtigt die Baustelle
Vorstand Thomas Schmall (links) und Ministerpräsident Stephan Weil entpacken neue Maschinenteile für die Batteriezellenproduktion   Bildrechte: Nds. StK/Assanimoghaddam
Vorstand Thomas Schmall (links) und Ministerpräsident Stephan Weil entpacken neue Maschinenteile für die Batteriezellenproduktion
Ein Mitarbeiter erklärt Details der Batteriezellenproduktion   Bildrechte: Nds. StK/Assanimoghaddam
Ein Mitarbeiter erklärt Details der Batteriezellenproduktion
Labor der Pilotproduktion in der neuen Fabrik   Bildrechte: Nds. StK/Assanimoghaddam
Labor der Pilotproduktion in der neuen Fabrik
Stephan Weil im Gespräch mit jungen Produktionsmitarbeitern   Bildrechte: Nds. StK/Assanimoghaddam
Stephan Weil im Gespräch mit jungen Produktionsmitarbeitern

Video #Weiltrifft

 
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