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Europäischer Sozialfonds (ESF+) – Erfolgsinstrument für den Arbeitsmarkt im Wandel

Am 1. Oktober 2025 fand in der Niedersächsischen Landesvertretung eine hochkarätig besetzte Veranstaltung der Niedersächsischen Staatskanzlei und des Ministeriums für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung zum Thema „Europäischer Sozialfonds (ESF+) – Ein Erfolgsinstrument für den Arbeitsmarkt im Wandel“ statt.

Im Mittelpunkt stand die Frage, wie der ESF+ auch in Zukunft erfolgreich wirken und weiterentwickelt werden kann. Ministerin Melanie Walter hob bei der Eröffnung hervor, dass die Regionen eine zentrale Rolle bei der Umsetzung der europäischen Förderpolitik spielen.

In ihrer Keynote machte Staatssekretärin Dr. Christine Arbogast deutlich, dass der ESF+ mehr ist als ein reines Finanzierungsinstrument. Mit Beispielen aus Niedersachsen unterstrich sie die Notwendigkeit, die Mittel gezielt in soziale Maßnahmen zu lenken – insbesondere die Förderung von Gleichstellung müsse weiterhin eine feste Säule bleiben.

Auf dem Podium diskutierten Katrin Langensiepen (Mitglied des Europäischen Parlaments), Dr. Christine Arbogast (Staatssekretärin im Niedersächsischen Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung), Patrick Paquet (Europäische Kommission, GD EMPL), Tanja Bergrath (DGB Verbindungsstelle Brüssel), Janice Schmidt-Altmeyer (Bundesagentur für Arbeit, Europavertretung) sowie Wiebke Krohn (Unternehmerverbände Niedersachsen e.V., Stelle für soziale Innovation).

Dabei wurden aktuelle Herausforderungen wie Armutsbekämpfung, die Sicherung von Fachkräften, die Unterstützung von Jugendlichen beim Berufseinstieg sowie die bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf diskutiert.

Einigkeit bestand darüber, dass der ESF+ auch in Zukunft unverzichtbar bleibt – insbesondere angesichts des digitalen und grünen Wandels sowie des steigenden Weiterbildungsbedarfs. Gleichzeitig wurde betont, dass die Zugänge zu den Fonds einfacher werden müssen, damit auch kleinere Organisationen von den Mitteln profitieren können.

Die Veranstaltung verdeutlichte: Der ESF+ ist ein zentrales Instrument, um die Arbeitswelt von morgen sozial gerecht und zukunftsfähig zu gestalten.


  Bildrechte: Vertretung des Landes Niedersachsen bei der EU
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