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120 Millionen Euro für Niedersachsens Krankenhäuser – Kabinett beschließt Investitionsprogramm 2019

Die niedersächsische Landesregierung hat in ihrer Sitzung am (heutigen) Dienstag das diesjährige Investitionsprogramm für Krankenhäuser auf den Weg gebracht. Der Programmentwurf wird jetzt dem Landtag zur Stellungnahme zugeleitet. Damit folgte das Kabinett den Empfehlungen des Krankenhausplanungsausschusses. Dieser hatte im Juni unter dem Vorsitz von Gesundheitsministerin Carola Reimann das 19 Baumaßnahmen umfassende Paket mit einem Investitionsvolumen von 120 Millionen Euro beschlossen.

Mit dem Ziel, eine zukunftsfähige, qualitativ hochwertige und wohnortnahe medizinische Gesundheitsversorgung sicherzustellen, fließen die Gelder sowohl in Weiterbau- und in Neubauprojekte als auch in den Erwerb von medizinischen Großgeräten. Erstmals wurden Nachträge aufgrund von Baupreissteigerungen bewilligt.

Folgende größere Maßnahmen sieht das Investitionsprogramm in diesem Jahr vor:


Neue Baumaßnahmen

Braunschweig, Herzogin Elisabeth-Hospital: Neu-/Umbau der Funktionsdiagnostik und Zentralsterilisation, sechs Millionen Euro

Königslutter, AWO Psychiatriezentrum: Errichtung zweier Tageskliniken in Wolfsburg, 3,4 Millionen Euro

Duderstadt, Krankenhaus St. Martini: Neukonzeption Pflege und Fachdisziplinen, sieben Millionen Euro

Hildesheim, St. Bernward-Krankenhaus: Neubau Eltern-Kind-Zentrum, 16,1 Millionen Euro

Osterholz-Scharmbeck, Kreiskrankenhaus: Ergänzung der Pflegestationen und Neubau der Intensivstation, 7,5 Millionen Euro

Bad Bodenteich, Mediclin Seepark Klinik: Neubau Psychosomatik, 10 Millionen Euro

Oldenburg, Klinikum: Erweiterung Tagesklinik Kinder- und Jugendpsychiatrie, zwei Millionen Euro

Oldenburg, Evangelisches Krankenhaus: Neubau Gemeinsame Zentralsterilisation Evangelisches Krankenhaus und Pius-Hospital, 9,5 Millionen Euro

Wildeshausen, Krankenhaus Johanneum: Neubau Intensivpflege und Umstrukturierung OP-Abteilung, 7,5 Millionen Euro


Weiterfinanzierungen laufender Maßnahmen

Braunschweig, Marienstift: Bauliche Neuordnung und Umstrukturierung der Funktions- und Pflegebereiche, 10 Millionen Euro

Salzgitter, St.-Elisabeth-Krankenhaus: Ersatzneubau, 11,4 Millionen Euro

Ganderkesee, Wichernstift: Ersatzneubau, 7,1 Millionen Euro

Die Maßnahmen in Salzgitter und Ganderkesee sind damit ausfinanziert.


Nachträge, auf Grund von Baupreissteigerungen

Coppenbrügge, Krankenhaus Lindenbrunn: Nachtrag: Neukonzeption der Pflege, 3,2 Millionen Euro

Holzminden, Ev. Krankenhaus: Nachtrag: Neustrukturierung Funktions- und Pflegebereich, 0,5 Millionen Euro

Rosengarten, Krankenhaus Ginsterhof: Nachtrag: Erweiterung und Sanierung, 0,8 Millionen Euro

Winsen, Krankenhäuser Buchholz und Winsen: Nachtrag: Reorganisation des Pflegebereiches, Anbau Bettenhaus A mit Errichtung einer Intermediate Care Unit, 3 Millionen Euro

Lüneburg, Städt. Klinikum: Nachtrag: Schaffung Interdisziplinäre Notaufnahme und Intermediate Care Unit, Konzentration Radiologie, Neubau Intensivstation, 5 Millionen Euro

Bramsche, Niels-Stensen-Kliniken: Nachtrag: Verbesserung der Versorgungsstruktur, 3 Millionen Euro

Vechta, St. Marienhospital: Nachtrag Umstrukturierung Kinderklinik, 0,5 Millionen Euro


Zudem investiert das Land 6,54 Millionen Euro in kleinere Bauvorhaben und in die Erstanschaffung medizinisch-technischer Großgeräte an verschiedenen Standorten in Niedersachsen.

Artikel-Informationen

erstellt am:
20.08.2019

Ansprechpartner/in:
Pressestelle der Niedersächsischen Landesregierung

Nds. Staatskanzlei
Planckstraße 2
30169 Hannover
Tel: 0511/120-6946
Fax: 0511/120-6833

http://www.niedersachsen.de

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