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Niedersachsen richtet Interministeriellen Arbeitskreis „Kinderschutz“ ein

Um den Schutz von Kindern vor Gewalt und Missbrauch zu verbessern, muss die Zusammenarbeit aller betroffenen Ressorts der Landesregierung weiter intensiviert werden. Aus diesem Grund hat das Kabinett heute die Einrichtung eines Interministeriellen Arbeitskreises (IMAK) „Kinderschutz“ beschlossen. Ihm gehören – unter der Federführung des Ministeriums für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung – das Ministerium für Inneres und Sport, das Justizministerium, das Kultusministerium, das Ministerium für Wissenschaft und Kultur sowie das Landesjugendamt an.

Sozialminister Dr. Andreas Philippi: „Vorfälle wie der schreckliche Missbrauchsskandal in Lügde haben gezeigt, dass vernetztes Arbeiten der verantwortlichen Stellen ein entscheidender Schlüssel für den Schutz von Kindern vor Gewalt, Misshandlung und Vernachlässigung ist. Wir haben in Niedersachsen gute Strukturen im Kinderschutz, die jetzt durch die Arbeit des IMAK effektiv miteinander verzahnt werden. Es gibt bereits eine Vielzahl von Handlungsempfehlungen, die beispielsweise von der ¸Lügde-Kommission‘ oder der ¸Enquetekommission‘ zur Verbesserung des Kinderschutzes und zur Verhinderung von Missbrauch und sexueller Gewalt an Kindern erarbeitet worden sind, deren Umsetzung nun im IMAK gezielt gesteuert werden sollen.“

Der IMAK wird sich darüber hinaus mit den Themen Kinderschutzstrategie und Kinderschutzgesetz befassen.


Presseinformationen Bildrechte: Niedersächsische Staatskanzlei

Artikel-Informationen

erstellt am:
18.04.2023

Ansprechpartner/in:
Pressestelle der Niedersächsischen Landesregierung

Nds. Staatskanzlei
Planckstraße 2
30169 Hannover
Tel: 0511/120-6946
Fax: 0511/120-6833

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