Zusammenarbeit mit den Niederlanden

Niedersachsen und die Niederlande haben eine gemeinsame Außengrenze. Seit mehr als 50 Jahren bestehen enge und freundschaftliche Verbindungen, die das gegenseitigen Verständnis fördern und die guten nachbarschaftlichen Beziehungen pflegen. Das Königreich ist ein wichtiger Bündnispartner in allen europapolitischen Fragen und der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit. Besonders enge Kontakte bestehen zu der niederländischen Zentralregierung in Den Haag und den Provinzen Drenthe, Fryslân, Groningen und Overijssel.

Im Januar 2019 hat die Niedersächsische Landesregierung auf Vorschlag von Ministerpräsident Stephan Weil die Kooperationsagenda zwischen Niedersachsen und den Niederlanden beschlossen. Ziel der Kooperationsagenda mit den Niederlanden ist eine Stärkung der bilateralen Beziehungen. Mit der Agenda wurde eine gemeinschaftlich getragene Grundlage niederländisch-niedersächsischer Zusammenarbeit formuliert. Die Zusammenarbeit findet insbesondere in den Bereichen Wirtschaft, Politik und Verwaltung statt. Inhaltliche Schwerpunkte sind die Bereiche Infrastruktur, Arbeitsmarkt und Bildungspolitik.

Die Vernetzung von Akteuren für anlass-/themenbezogene Kooperationen und die Vereinfachung grenzüberschreitender Verwaltungsabläufe sind ebenfalls Teil der Agenda.

Im Bereich der Handelsförderung besteht eine enge Zusammenarbeit. Die Niederlande sind mit einem Handelsvolumen von rd. 15 Mrd. Euro jährlich der größte Handelspartner Niedersachsens.

Die Staatskanzlei in Hannover ist zentraler Ansprechpartner für die niederländischen Partner bei der Vermittlung von Kontakten und bei der Organisation gemeinsamer Veranstaltungen. Treffen des Niedersächsischen Ministerpräsidenten mit den Kommissaren des Königs und politische Besuche in Den Haag werden hier vorbereitet.

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